Wie die staatliche syrische Nachrichtenagentur SAN berichtete konnten duzende Familien das Rebellenviertel über die eingerichteten Fluchtkorridore im Osten der Metropole in Richtung Salaheddin verlassen. Es seien dem Bericht zufolge vier humanitäre Korridore eingerichtet worden; drei für die Anwohner in Aleppo und eine für Aufständische, die sich der syrischen Armee ergeben hätten. Wie aus Informanten in Aleppo verlautete, sollen bislang 15 bewaffnete Personen ihre Waffen niedergelegt und 25 Familien Salaheddin verlassen haben.
Die Gefangenen hatten den Vorschlag des Militärkommandos angenommen und geben nun ihre Waffen an Kontrollstellen ab. Sie werden den Geheimdiensten übergeführt, bei denen sie notwendige Prozeduren durchlaufen müssen, bevor sie amnestiert werden können.
Der stellvertretende russischer Verteidigungsminister, Anatoly Antonov, erklärte: "Wir sind bereit, unser Bestes zu tun, um friedlichen Bewohnern und sogar bewaffneten Personen, die ihre Waffen niederlegen wollen, zu helfen."