"Es scheint, dass der Krieg im Irak in eine neue Phase getreten ist und sich die Auseinandersetzungen in Orten wie Mosul zugenommen haben", sagte Robert Mardini, Nahost-Chef des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, in in Genf nach seiner Rückkehr aus dem Irak. "Hunderte Bewohner dieser Gebiete werden mit der Eskalation der Gefechte in den kommenden Wochen oder Monaten gezwungen sein, ihre Häuser zu verlassen.", so Mardini, "All sie werden Hilfe benötigen."
Mardini sagte, schon jetzt seien im Irak rund zehn Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen. Mehr als drei Millionen seien im Land vertrieben worden.
Er fügte hinzu, dass das Rote Kreuz die Umsetzung seiner Programme im Irak fortzusetzen wolle, wozu mehr als 17 Millionen Schweizer Franken(etwa 15 Millionen US-Dollar) benötigt würden.