Der Leiter der Unterstützungsmission der Vereinten Nationen in Afghanistan (UNAMA), Tadamichi Yamamoto, gab am Montag auf einer Pressekonferenez in der afghanischen Hauptstadt Kabul bekannt: Unter den Opfern sind 1.509 Kinder, eine Zahl, die die UNAMA „alarmierend und beschämend“ nannte. 60 Prozent der Opfer gingen auf das Konto der Taliban und anderer Terrormilizen wie die IS-Miliz(Daesh). Die meisten Opfer wurden laut Yamamoto bei der Explosion von Straßenbomben der Taliban-Terrorgruppe getötet oder verletzt. Weitere sollen bei US-Drohnenangriffen entweder getötet oder verletzt worden sein. 3.565 weitere Zivilisten hätten seit Jahresbeginn Verletzungen erlitten.
UN-Generalsekretät, Ban Ki-Moon, sagte, dass seit 2009, 22.941 afghanische Zivilisten ihr Leben verloren hätten, 40.993 weitere seien verletzt worden. Diese Zahl ist eine neue Rekordzahl.
Wie es in dem UN-Bericht heißt, wurden 157.987 Afghanen in den letzten sechs Monaten obdachlos, was im Vergleich zum Vorjahr einen 10-prozentigen Anstieg aufweist. Etwa sich 1,2 Millionen Menschen in diesem Land obdachlos.