Wie das kolumbianische Außenministerium meldete, seien mindestens 35.000 Venezuelaner in der kolumbianischen Grenzstadt Cúcuta angekommen. Bereits Anfang des Monats hatten etwa 500 Menschen - vorwiegend ältere Menschen - die Öffnung der Grenze erzwungen. Besonders Reis, Zucker und Toilettenpapier werden in Kolumbien eingekauft.
Da Venezuela extrem von seinen Öl-Einnahmen abhängig ist, steckt das Land seit dem Ölpreisverfall in einer schweren Wirtschafts- und Versorgungskrise. Diese Lage hat sich seit der Schließung der Grenze im August 2015 nach der Anordnung des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro zugespitzt.