Eines der wichtigsten Ziele der US-amerikanischen Kriegspropaganda besteht darin, sich ein „Feindbild zu erschaffen“, eine „Gefahr von Außen“ – personifiziert in diesem Fall durch Osama bin Laden – welche „Amerika bedroht“.
Dieses Feindbild rechtfertigt nun einen Präventivkrieg gegen „islamische Terroristen“, um das Vaterland zu verteidigen. Somit wird die Realität ins Gegenteil verkehrt: Die USA greifen nicht an, die USA werden angegriffen.
Als Folge der Ereignisse vom 11. September wurde dieses selbst erschaffene Feindbild der „Gefahr von Außen“ schließlich dazu benutzt, die wirklichen strategischen und ökonomischen Motive für den Krieg im Nahen Osten und Zentralasien zu verschleiern. Unter dem Banner der Selbstverteidigung wird dieser Präventivkrieg als „gerechter Krieg“ mit einem humanitärem Auftrag dargestellt.
Nun, da die Antikriegsstimmung im Land zunimmt und die politische Legitimierung der Bush-Regierung immer mehr zu bröckeln beginnt, muss etwas getan werden, um die immer lauter werdenden Zweifel an der Existenz dieser imaginären „Gefahr von Außen“ zu zerstreuen.
So wird die Bekämpfung des Terrorismus zum Bestandteil der Kriegspropaganda und die Medien werden fleißig mit Desinformationen gefüttert. Die Terrorwarnungen müssen möglichst „authentisch“ erscheinen, damit das Ziel, die gegenwärtigen Terrorgruppen als „Feinde Amerikas“ darzustellen, erreicht werden kann.
Ironischerweise ist gerade die so oft als „Feind Amerikas“ und Verursacher der Anschläge vom 11. September dargestellte Gruppe Al Qaida in Wirklichkeit eine Schöpfung der CIA.
Seit dem Beginn des Krieges zwischen Afghanistan und der Sowjetunion in den frühen 1980er Jahren hat der US-Geheimdienstapparat die Entstehung der „Islamischen Brigaden Afghanistans“, den Ursprung Al Qaidas, unterstützt und in der Folge alles dafür getan, die Wahrheit über die Entstehungsgeschichte dieses selbst erschaffenen „Staatsfeindes Nummer Eins“ auszulöschen.
Der US-Geheimdienstapparat hat sich seine eigenen Terrorgruppen erschaffen - und infolgedessen auch die Terrorwarnungen bezüglich eben jener selbst erschaffenen Terrorgruppen. Mittlerweile ist daraus eine zusammenhängende, milliardenschwere Kampagne zur Verfolgung und Bekämpfung des Terrorismus geworden.
Osama bin Laden und seine Gefolgsmänner, von den westlichen Medien entsprechend dargestellt, mutieren in diesem Kampf gegen den Terror zu den ersten Schreckgespenstern Amerikas nach Ende des kalten Krieges, welche die westliche Demokratie bedrohen. Die Annahme, dass Amerika durch „islamische Terroristen“ bedroht wird, durchzieht das gesamte US-Sicherheitssystem und dient der Rechtfertigung von Angriffskriegen im Nahen Osten und gleichzeitig der Implementierung von Überwachungsstaatstrukturen im eigenen Land.
Wieviel Heuchelei und Medienpropaganda kann die amerikanische Bevölkerung eigentlich ertragen?
Extreme Mengen, wie wir bis heute erfahren haben.
Nun aber setzt das TIME Magazin dem ganzen noch eine tonnenschwere Krone auf und fragt, plakativ pragend unter einem Bild einer von Taliban verstümmelten Frau „What happens if we leave Afghanistan„.
Wieviel widerliche manipulative Weltverdreherei und Doppelmoral kann man auf eine Titelseite bringen? Das dürfte unglaublich schwer zu toppen sein.
Fragen wir doch lieber mal „What would have happened if we never went to Afghanistan“ – also was wäre passiert, wenn wir nicht unter falschem Vorwand in ein fremdes Land eingefallen wären, dort Abertausende Unschuldiger umgebracht, das Land verwüstet und die Rohstoffe geplündert hätten… und uns zusätzlich selbstverständlich einen großen Scheiß um Winzigkeiten, we die Opfer von Taliban-Familien gescherrt hätten?
Danke, Obama, danke Amerika – ihr lehrt der Welt immer wieder neue Extreme!
„Der Krieg hat einen langen Arm. Noch lange, nachdem er vorbei ist, holt er sich seine Opfer.“ Martin Kessel
In der Geschichte der Menschheit entwickelte sich der Kampf stets weg vom Körper und somit dem Geist des Kriegers (der natürlichen Blockade vor dem Töten eines Mitmenschen). Es gibt nichts Verheerenderes für Kriegstreiber als Soldaten mit Messern in den Zweikampf zu schicken. Man versuchte nach und nach den Feind möglichst weiter auf Entfernung zu halten und ihn dort auf grosser Fläche zu vernichten.
Heute haben die Militärs dieser Welt Werkzeuge, für die perfekte Hölle auf Erden. Streubomben und Urangeschosse zerfetzen aus Kilometern Entfernung auf Knopfdruck ganze Landschaften und ihre Bewohner. Die „Glücklichen“ sterben an Ort und Stelle.
Seit Anfang der 1990er Jahre setzen(!) die Militärmächte panzerbrechende Uranmunition in Kriegsgebieten ein. Diese durchschlagen auch dicksten Stahl wie Butter und richtet im Inneren verheerenden Schaden an. Der Einsatzzweck ist also sofort geklärt. Das angereicherte Uran (depleted uranium) verseucht das umliegende Treffergebiet für schlappe 4,5 Milliarden Jahre (ca. Halbwertszeit für „Uran-238“) und wird je nach Wetterbedingungen und Gewässernähe noch kilometerweit vom Einschlagsgebiet weg getragen. Das Ergebnis sind grauenhafte Missbildungen durch Erbgutschädigungen bei Pflanze, Mensch und Tier bis hinzu bösartigen Krebswucherungen durch das hochgiftige Plutonium.
Dies war jeher in Regierungskreisen bekannt (spätestens nach den Balkankriegen – siehe dazu das Thema „Balkan-Syndrom“ bzw. „Golf-Krieg-Syndrom„), wird aber bis zum heutigen verschwiegen und geleugnet. Es findet wie immer massive Pressemanipulation und Zensur statt. Dokumentarfilmer erhalten Morddrohungen, Videos werden aus den grossen Internet-Videoportalen gelöscht, Klinikmitarbeitern in Krisengebieten wird mit Repressionen bei Verifizierung von Uranschäden gedroht und Forschungsberichte gefälscht. Deutschland und die NATO mit ihren amerikanischen Schirmherren verwendet diese Munition bis heute. Einsatz fand v.a. in den Kriegen im Irak (erster 1991 und AKTUELLER), im Kosovo (März 1999 – Juni 1999), in Kroatien (1991 – 1995) und in Afghanistan statt. Ein Ende ist noch immer nicht abzusehen. Ein atomarer Holocaust!
Das was wir hier sehen sind keine Aliens aus ominösen Obduktionsvideos, sondern menschliche Wesen, deren Organe falsch und verstümmelt angelegt wurden. Die Opfer sterben innerhalb kürzester Zeit qualvoll.
Solche Bilder sind es, welche die Öffentlichkeit nicht zu Gesicht bekommen soll. Ein solches Foto auf der Titelseite einer grossen Zeitung würde genügen einigen Kriegsverbrecher ihre grün grinsende Maske zu entreissen. Man sollte sich fragen, warum wir noch darauf warten.