Das Gericht von Ontario behauptet, dass der Iran für die Finanzierung und Ausbildung der Mitglieder der Hamas und der Hisbollah verantwortlich sei, die zwischen 1983 und 2002 acht Bombenanschläge bzw. Geiselnahmen in Buenos Aires, Angriffe in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten, Libanon und Saudi-Arabien durchgeführt haben sollen. Wie es im Urteil des Gerichts von Ontario hieß, sollen zur Entschädigung der Opfer iranische Bankkonten und Liegenschaften in Kanada herangezogen werden. Bis jetzt hat Teheran auf das kanadische Gerichtsurteil nicht reagiert.
Gemäß einem verabschiedeten Gesetz von 2012 können die Familien von Anschlagsopfern Entschädigung von den Regierungen, die den Terrorakten unterstützt haben, beanspruchen.