In der Schweiz hat es 2015 laut einem Monitoring-Bericht mehr Fälle von rassistischer Diskriminierung gegen Muslime als im Vorjahr gegeben. Wie die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) am Dienstag mitteilte, stieg die Zahl um elf Prozent auf 53 Fälle.
Wie schon in früheren Jahren habe es die meisten gemeldeten Diskriminierungsfälle in der Arbeitswelt gegeben. Häufigste Formen seien Beschimpfungen, herabwürdigende Behandlung und Benachteiligungen.
Insgesamt verzeichnete die EKR für das vergangene Jahr 239 Fälle, in denen eine rassistische Diskriminierung vorgelegen habe. Das häufigste Motiv sei generelle Ausländerfeindlichkeit. Danach folge mit 60 Fällen Rassismus gegen Schwarze.