AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Teheran(farsnews)-
Samstag

28 Mai 2016

04:15:24
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Iran

Teheraner Freitagsimam wirft Saudis Hartnäckigkeit und Unnachgebigkeit bei der Regelung der Hadsch-Reise iranischer Pilger vor

Der heutige Freitagsimam von Teheran, Ayatollah Ahmad Khatami, hat den saudischen Herrschern mangelnde Fähigkeit bei der Verwaltung der zwei wichtigen Moscheen in ihrem Land bescheinigt.

In seiner Ansprache zum heutigen Freitagsgebet von Teheran kritisierte Khatami das Verhalten der saudischen Hadsch-Behörde bei der Regelung der Hadsch-Reise der iranischen Pilger und betonte: Die beiden heiligen Moscheen, also Al-Masdschid al-Harām in Mekka und Prophetenmoschee in Medina, sollen durch Vertreter der islamischen Staaten verwaltet werden.

Dabei warf der Redner den saudischen Herrschern Hartnäckigkeit gegenüber der iranischen Nation vor und sagte: Verwalter dieser islamischen Heiligtümer dürfen nicht im Sinne des Imperialismus und Zionismus handeln.

Ayatollah Khatami betonte, die Islamische Republik Iran trachtet nach einem Hadsch, bei dem die iranischen Pilger nicht beleidigt werden und zudem ihre Sicherheit gewährleistet ist.

Er wies dann auf die Intrige der USA hin, die dabei sind, durch Stimmungsmacherei im Iran wieder Einfluss zu erlangen und betonte: Es gibt nur einen Weg, diesen Intrigen entgegenzuwirken, und zwar Widerstand und Standhaftigkeit gegenüber dem Imperialismus.

Ayatollah Khatami erklärte, so wie der Sozialliberalismus im Osten zusammenbrach, wird auch die Liberaldemokratie im Westen im Schatten der Islamischen Revolution scheitern.

Ferner warnte Khatami vor dem “Softkrieg" der Feinde gegen den Iran und erklärte: Das, was der Weltimperialismus während des achtjährigen auferlegten Kriegs gegen den Iran, etwa durch Sanktionen und Propaganda nicht erreicht hat, gedenkt er dies nun über einen "Softkrieg" zu erreichen.

An einer weiteren Stelle seiner Ansprache wies Ayatollah Khatami auf die 5. Wahlperiode zum Expertenrat im Iran hin und sagte: Um den Expertenrat zu zerstören, haben die westlichen Medien ale ihre Mittel eingesetzt, aber mit der Wahl von Ayatollah Janati zum Ratspräsidenten wurde den USA und England eine richtige Ohrfeige verpasst.

Abschließend befasste sich Ayatollah Khatami zum bevorstehenden Jahrestag des Dahinscheidens des Gründers der Islamischen Republik Iran, Imam Khomeini(Friede sei mit ihm), und sagte, Imam war ein wahrer Denker und Philosoph.