Ist es vorstellbar, dass Muslime, die von sich selbst behaupten, Anhänger der Ahlulbayt (a.) zu sein, Trauerriten ausführen und gleichzeitig den Imam ihrer Zeit (a.) nicht erkennen und ignorieren? Ist es vorstellbar, dass diese Muslime nicht wissen, wer die Bewegung Imam Mahdis (a.) anführt, dass sie im Sinne des Feindes handeln, sich von ihm steuern lassen und dabei gar nicht bemerken, wie sie den wahrhaftigen Islam verlassen?
Wir müssen uns ernsthaft fragen: Haben wir erkannt, was die Bewegung Imam Mahdis (a.), auch schon vor seiner Wiederkehr, tatsächlich anstrebt? Wissen wir, wer die Feinde dieser Bewegung sind? Kennen wir ihre Methoden und ihre Agenten? Wissen wir, wer diese Bewegung als Vertreter Imam Mahdis (a.) anführt? Und wissen wir, welche Rolle wir dabei einzunehmen haben, um Teil dieser Bewegung sein zu können?
Aber selbst wenn wir alle diese Fragen mit tiefster Überzeugung beantworten können, so bleibt die Frage nach dem konkreten eigenen Engagement in dieser Bewegung. Tun wir genug? Und regelmäßig? Und effektiv? Es ist ein Unterschied, ob man den Weg nur kennt oder ob man ihn beschreitet. Oder wie Scheich Sodagar sagte:
Viele sind nach Reden und Sitzungen elektrisiert, voller Tatendrang, und dann gehen sie nach Hause und setzen ihr Leben wie gewohnt fort, ohne aktiv zu werden. Warum? Weil sie nicht wirklich an den Erfolg der islamischen Bewegung glauben. Wenn wir es für unmöglich erachten, dass der wahrhaftige Islam sich in schon wenigen Jahren beispielsweise in Deutschland entfalten kann, dann können wir nicht Teil dieser Bewegung des Imams unserer Zeit (a.) sein.