Nach zwei Tagen Verhandlungen bei ihrem Gipfel in Brüssel haben sich die EU-Staats- und Regierungschefs auf ein Reformpaket für Großbritannien verständigt, mit dem ein Austritt des Landes aus der Union verhindert werden soll.
Cameron wolle möglicherweise noch im Juni den Bürgern seines Landes über den Verbleib in der EU abstimmen lassen. Er wolle damit bei der anstehenden Volksabstimmung für einen Verbleib in der EU werben. Er selbst werde sich mit ganzem Herzen dafür einsetzen, "die Briten zu überzeugen, in der reformierten EU zu bleiben", sagte der britische Premier nach der Vereinbarung.
Die in Brüssel vereinbarten Reformen und Regeln, die weitgehend britischen Forderungen entsprechen, stoßen auf unterschiedliche Reaktionen. Von einigen der hochrangigen Regierungsvertreter wurde der Deal mit Großbritannien begrüßt.
"Es ist ein sehr fairer und ausgewogener Vorschlag", berichteten Diplomaten am Rande des EU-Gipfels, darunter EU-Gipfelchef Donald Tusk und Bundeskanzlerin Angela Merkel.