Das sagte Rohani am Samstag bei einem Treffen mit dem türkischen Ministerpräsidenten, Ahmet Davutoghlu; mit Blick auf die religiösen und kulturellen Gemeinsamkeiten sagte er: Teheran und Ankara können als zwei benachbarte Länder ernste und konstruktiuve Schritte zur Einheit der islamischen Welt unternehmen.
Der Terrorismus sei eine gemeinsame Gefahr und Bedrohung, fremde Länder wollten keine Lösung der Krisen in der Region, sondern trachteten nur nach eigenen Interessen.
Rohani betonte, die territoriale Integrität der Länder muss respektiert werden, das Schicksal eines jeden Landes muss vom eigenen Volk entschieden werden, Krieg und Blutvergießen müssen gestoppt werden, und den Flüchtlnigen muss geholfen werden, darin seien beide Länder einer Meinung. Teheran und Ankara können nebeneinander und durch Meinungsaustausch ernste und nützliche Schritte zur schrittweisen Lösung der Probleme in der Region unternehmen.
Präsident Rohani betonte: Die Probleme in der Region haben die bilateralen Beziehungen zwischen Teheran und Ankara nicht beeinträchtigt. Dem Ausbau der Beziehungen stehe nichts im Weg und heute sei die Gelgenheit günstig, um im beiderseitigen Interesse diese Beziehungen mehr denn je zu nutzen.
Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoghlu beteuerte den Willen Ankaras, um ein neues Kapitel in den Beziehungen zu Teheran aufzuschlagen. Iran und die Türkei ergänzen sich und sie verfügen über enormes Potenzial, um ihre Kooperationen auszubauen. Durch gemiensame industrielle und kommerzielle Investitionen können gute Schritte in diesem Sinne unternommen werden.
Davutoghlu betonte zudem die Notwendigkeit regionaler Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus. Bei regionalen Themen sollte man sich zusammenschließen und gegen die barbarischen Methoden terroristischer Gruppen stellen.
Davutoghlu betonte zudem, die Respektierung der nationalen Souveränität, territorialen Integrität, Nicht-Einmischung in fremden Angelegenheiten und das Recht auf Selbstbestimmung bei Völkern seien Grundsätze der Außenpolitik der Türkei.
In der Syrienkrise vertreten Iran und die Türkei unterschiedliche Positionen. Teheran führt den Grundsatz, die Probleme, beonsders mit den Nachbarn, zu lösen.
Davutoghlu traf Samstagmorgen in Teheran ein, um mit der iranischen Regierungsspitze über regionale und internationale Themen Gespräche zu führen.