Rohani: wir sind um die Umsetzung der strategischen Beziehungen zu Südkorea bemüht

Bei einer Sitzung mit hochrangigen iranischen und südkoreanischen Delegationen in Teheran bezeichnete Rohani heute den Besuch der südkoreanischen Präsidentin, Park Geun-hye, im Iran als Beginn einer neuen Bewegung in den Beziehungen zwischen beiden Ländern. Es ist das erste Mal, dass ein südkoreanischer Präsident den Iran besucht. Er wies darauf hin, dass Iran und Südkorea in ihren 54-jährigen Beziehungen keinerlei Probleme miteinander hätten und fuhr fort: Dieser Besuch werde zum weiteren Ausbau der Beziehungen zwischen Teheran und Seoul beitragen. Irans Präsident deutete auf die günstigen Bedingungen für Investitionen im Iran hin und plädierte für die Erweiterung der bilateralen Zusammenarbeit und Beteiligung des Privatssektors sowie Austausch von Erfahrungen und neuen Technologien. Rohani sieht den Ausbau der Kooperationen und Realisierung gemeinsamer Projekte mit Südkorea in den Bereichen Bergwerk, Energie, Eisenbahn, Verkehr, Hafenentwicklung, Finanz- und Bankwesen als wichtig an. "Wir sollten den wirtschaftlichen Austausch zwischen beiden Ländern auf 18 Milliarden Dollar in der ersten Phase aufstocken und mittelfristig bis zu 30 Milliarden Dollar anheben", so Rohani. Auch die südkoreanische Präsidentin begrüßte jeglichen Kooperationsausbau und sagte, dass sich Seoul eine langfristige und keine kruzfristige Beziehung zum Iran vorstelle. Park Geun-hye erklärte, beide Länder hätten gute Fortschritte bei ihrer wirtschaftlichen Zusammenarbeit gemacht, aber das Land wolle gerne weitere feste Schritte in Richtung Beziehungsausbau machen. Südkoras Präsidentin betonte ferner die Notwendigkeit von Frieden im Nahen und Mittleren Osten und würdigte die Bemühungen der Islamischen Republik Iran um die Herstellung von Frieden und Stabilität in der Region, insbesondere bei der Unterstützung von afghanischen Flüchtlingen.