Ali Tayeb-Nia, der iranische Wirtschafts- und Finanzminister, leitet diese Arbeitsgruppe, welcher der iranische Außenminister, der Informationsminister, der Justizminister und der Leiter der iranischen Zentralbank angehören.
Entsprechend den Vereinbarungen des iranischen Kabinetts, soll diese Arbeitsgruppe bis zur nächsten Kabinettssitzung am Sonntag das Urteil des US-Gerichts für die Inbeschlagnahme von rund 2 Milliarden Dollar iranischen Vermögens in den USA, von verschiedenen Seiten überprüfen, und eine umfassende und präzise Bestimmung der beteiligten Faktoren, sowie der notwendigen Maßnahmen, die für die Rückführung des iranischen Vermögens zu ergreifen sind, zu ermitteln.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat am Donnerstag den 20. April bestätigt, dass die amerikanischen Gerichte in den USA blockiertes iranisches Vermögen für die Enschädigung von Opferfamilien terroristischer Anschläge nutzen können. Angehörige der Opfer des Anschlags im Jahr 1983 auf eine US-Kaserne im Libanon, wobei 241 US-Soldaten getötet wurden, haben auf Entschädigung geklagt.
Iran weist jegliche Beteiligung an diesem Anschlag zurück.