Damit reagierte der heutige Freitagsimam von Teheran, Ayatollah Ahmad Khatami, auf das jüngste Urteil des höchsten Gerichts in den USA, wonach etwa zwei Milliarden US-Dollar aus den eingefrorenen iranischen Guthaben in den USA als Entschädigungen an Opfer und Hinterbliebene eines Terroranschlags 1983 im Libanon gezahlt werden soll. Khatami Unterstrich: Die Verantwortlichen der Islamischen Republik Iran werden nie zulassen, dass das Vermögen der iranischen Nation entwendet wird. Sie würden die Rechte der iranischen Nation zurückerkämpfen, erklärte Freitagsimam.
An einer weiteren Stelle seiner Ansprache zum Teheraner Freitagsgebet wies er auf die Sabotage saudischer Hadsch-Verantwortlichen hin und sagte: Diese tun alles, um zu verhindern, dass die iranischen Hadsch-Anwerber ihre Pilgerreise antreten können.
Ayatollah Khatami betonte: Die Islamische Republik Iran wünscht für ihre Bürger, Hadsch-Rituale in Sicherheit und Würde. Die iranischen Hadsch-Pilger würden sich nicht Hadsch-Ritualen mit Demütigung und in Unsicherheit beugen.
Der heutige Freitagsimam von Teheran äußerte sich ferner besorgt über den politischen Streit im Irak und forderte die Verantwortlichen in diesem Land auf, Differenzen mit Wachsamkeit und Weitsichtigkeit beizulegen und ihre Verbundenheit gegenüber dem Imperialismus und Terrorismus zu bewahren.
Ayatollah Khatami wies außerdem auf die Stolpersteine der USA bei der Umsetzung des Atomabkommens hin und stellte fest: Der gemeinsame umfassende Aktionsplan ist ein Phänomen in der iranischen Außenpolitik, wofür sich die iranischen Atomunterhändler ehrlich eingesetzt haben, dennoch bricht Washington permanent sein Wort und verhindert, dass das Abkommen reibungslos umsetzt wird.