AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : al-shia
Montag

25 April 2016

06:51:33
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Drei Tage vor dem Ableben des Propheten:

Das Donnerstagsunglück

An einem Donnerstag, drei Tage vor dem Ableben des Propheten (ص), fragte der Gesandte Allahs nach einem Stift und Papier, um seinen letzten Willen darzulegen und die Deklaration/Anweisung seines Nachfolgers für seine Ummah zu wiederholen.

An einem Donnerstag, drei Tage vor dem Ableben des Propheten (ص), fragte der Gesandte Allahs nach einem Stift und Papier, um seinen letzten Willen darzulegen und die Deklaration/Anweisung seines Nachfolgers für seine Ummah zu wiederholen. Die größten Sunni-Quellen, einschließlich Sahih al-Bukhari und Sahih Muslim erwähnten, dass eine Oppositionsgruppe unter den Gefährten, wessen Führer Umar war, dem Propheten vorwarfen, Unsinn zu reden (Möge Allah uns beschützen), damit sie dieses Schreiben verhindern konnten. Sie bezweifelten die Vernunft des Propheten, um seinen Willen unglaubwürdig zu machen.

Unten sind einige Traditionen, in Bezug auf diese tragische Episode:

Es wird in Sahih Muslim erzählt, dass:

Ibn Abbas sagte: „Donnerstag! Und wie tragisch dieser Donnerstag war!“ Dann weinte Ibn Abbas schwer, so dass seine Tränen zu seinen Wangen flossen. Dann fügte er hinzu.. der Prophet sagte: „Bringt mir einen flachen Knochen oder ein Blatt und Tinte, so dass ich eine Anweisung schreiben kann (auftragen zu schreiben), welche euch Leute hindern wird, nach mir vom rechten Weg abzugehen.“ Sie sagten: „Wahrlich, der Prophet redet Unsinn.“

Referenz: Sahih Muslim, Kapitel „Kitabul-Wasiyyah“ Abschnitt „Babut- Tarkil-Wasiyyah“, 1980 Edition, Arabische Version (Saudi Arabien), v3, P1259, Tradition (#1637/21).

Hier ist der originale arabische Text für das obige Hadith:

عن ابن عباس أنه قال :

يوم الخميس وما يوم الخميس ثم جعل تسيل دموعه حتى رأيت على خديه كأنها نظام اللؤلؤ قال قال رسول الله صلى الله عليه وسلم ائتوني بالكتف والدواة أو اللوح والدواة أكتب لكم كتابا لن تضلوا بعده أبدا فقالوا إن رسول الله صلى الله عليه وسلم يهجر

Die andere Version ausgestellt von al-Bukhari und Muslim, welche die Rolle Umars in der Katastrophe angeben:

Sahih al-Bukhari Hadiths: 9.468 und 7.573 Ibn Abbas erzählte:

Als die Zeit des Todes des Propheten sich näherte, waren einige Männer im Haus und unter ihnen war ‚Umar Ibn al-Khattab.

Der Prophet sagte: „Kommt näher und lasst mich ein Schreiben für euch schreiben, nach dem ihr nie vom rechten Weg abgehen werdet.“ ‚Umar sagte: „Der Prophet ist ernsthaft krank, und ihr habt den Quran. Allah’s Buch genügt uns.“ Die Leute im Haus unterschieden und stritten sich. Einige von ihnen sagten, „Kommt näher, so dass der Apostel Allahs ein Schreiben für euch schreiben kann, nach welchem ihr nicht in die Irre gehen werdet“, während die anderen sagten, was ‚Umar sagte. Als sie viel Lärm machten und außerordentlich vor dem Propheten stritten, sagte er zu ihnen, „Geht weg und verlasst mich.“ Ibn ‚Abbas hatte gesagt, „Es war eine große Katastrophe, dass ihr Streit und Lärm den Propheten davon abhielt, eine Anweisung für sie zu schreiben.“

لما حضر رسول الله صلى الله عليه وسلم وفي البيت رجال فيهم عمر بن الخطاب فقال النبي صلى الله عليه وسلم هلم أكتب لكم كتابا لا تضلون بعده فقال عمر إن رسول الله صلى الله عليه وسلم قد غلب عليه الوجع وعندكم القرآن حسبنا كتاب الله

Die obige Überlieferung kann auch in Sahih Muslim, Kapitel „Kitabul-Wasiyyah“, Abschnitt „Babut-Tarkil-Wasiyyah“, 1980 Edition, Arabische Version (Saudi Arabien), v3, p1259, Tradition (#1637/22) nachgelesen werden.

Wie man in den obigen Überlieferungen sehen kann, wurde der Prophet (ص) von einer Oppositionsgruppe unter den Gefährten, wessen Führer ‚Umar war, beschuldigt, Unsinn zu reden. In der obigen Überlieferung, erwähnte Ibn Abbas, dass Umar und seine Gesellschaft den Propheten abhielten seinen Willen nieder zu schreiben, welcher die Leute hindern konnte, in die Irre zu gehen. Die Folgerung aus der obigen Überlieferung ist, dass das Schreiben nicht statt fand. In der folgenden Überlieferung, jedenfalls, behauptete, Sa’id Ibn Jubair, dass der Prophet, drei Dinge sagte, aber dass er die dritte Sache vergessen hat, welche für die Muslime segensreich war:

Sahih al-Bukhari Hadith: 4.393 Said bin Jubair erzählte:

Ich hörte Ibn ‚Abbas sagen, „Donnerstag! Und ihr wisst nicht was Donnerstag ist? Danach weinte Ibn ‚Abbas bis die Steine auf dem Boden mit seinen Tränen durchfeuchtet waren. Daraufhin fragte ich Ibn ‚Abbas, „Was ist (mit) Donnerstag?“ Er sagte, „Als sich der Zustand (d.h. Gesundheit) des Propheten verschlechterte, sagte er, ‚Bringt mir einen Knochen eines Schulterblatts, damit ich etwas für euch aufschreiben kann, nachdem ihr nicht in die Irre gehen werdet.‘ Die Leute unterschieden sich in ihren Meinungen, obwohl es unpassend war, sich vor dem Propheten zu unterscheiden, Sie sagten, ‚Was ist los mit ihm? Denkt ihr, er redet Unsinn (irreredend)? Fragt ihn (um zu sehen, ob er Unsinn redet).‘ Der Prophet antwortete, ‚Verlasst mich, denn ich bin in einem besseren Zustand, als was ihr mich fragt.‘

Dann befahl der Prophet (ص) ihnen drei Dinge zu tun, indem er sagte: ‚Werft all die Heiden von der Arabischen Halbinsel heraus, zeigt Respekt zu all den ausländischen Delegierten, indem ihr ihnen Geschenke gebt, so wie ich es tat.‘ Der dritte Befehl war etwas Segensreiches, was Ibn ‚Abbas entweder nicht äußerte oder er hat es geäußert, aber ich habe es vergessen!

Sa’id Ibn Jubair behauptet, dass der Prophet drei Dinge sagte, das dritte vergessen hat, welches für die Muslime segensreich war. Es ist interessant, zu sehen, dass die Erzähler, welche sich Tausende von Überlieferungen merkten, einfach den letzten Willen des Propheten (ص) vergaßen. Wenn man jetzt auf die zwei Dinge schaut, welche der Teilerzähler vorgeblich dem Propheten beigelegt hat, d.h.

  1. die Heiden von der Arabischen Halbinsel auszuweisen
  2. ausländische Delegierte zu respektieren

kann man sehen, dass dies nicht die Dinge sind, die, wenn Muslime es so machen, sie nicht nach dem Propheten in die Irre gehen lassen. Die Angelegenheit sollte viel wichtiger sein, dass sie die Erlösung der Muslime garantieren würde, und es kann nicht unwichtiger sein, als das Thema der Führung. Außerdem widersprechen solche Behauptungen den Spruch Ibn Abbas (in den frühen erwähnten Überlieferungen), welcher behauptete, dass der Streit der Gefährten den Propheten davon abhielt, seinen Willen darzulegen. Hier ist die letzte Überlieferung, welche ich in dieser Hinsicht erwähnen möchte:

Sahih al-Bukhari Hadiath: 5.716

Ibn Abbas erzählte:

Donnerstag! Und wie tragisch dieser Donnerstag war! Das Leiden des Apostel Allahs wurde schlimmer (am Donnerstag) und er sagte „Bringt mir etwas damit ich euch etwas aufschreibe (auftrage zu..), wonach ihr nie vom rechten Weg abgehen könnt.“ Die Leute (dort anwesend) stritten in dieser Sache und es war nicht richtig vor dem Propheten zu streiten. Sie sagten, „Was ist los mit ihm? (Denkt ihr) er redet Unsinn (irreredend)?“

قال ابن عباس :

يوم الخميس وما يوم الخميس اشتد برسول الله صلى الله عليه وسلم وجعه فقال ائتوني أكتب لكم كتابا لن تضلوا بعده أبدا فتنازعوا ولا ينبغي عند نبي تنازع فقالوا ما شأنه أهجر

Weitere ähnliche Überlieferungen sind zu finden in:

  • Sahih al-Bukhari, im Kapitel, genannt „The Book of Knowledge“ (Buch des Wissens)
  • (Kitabul-Ilm), auch im Kapitel, genannt „The Book of Medicine“ (Buch der Medizin)
  • (Kitabut-Tib), auch im Kapitel, genannt „Kitabul Itisam bil Kitab
  • was-Sunnah“
  • Musnad Ahmad Ibn Hanbal, v1,pp 232,239,324f,336,355.
  • und viele mehr…

Auch wie oben angegeben (Sahih al-Bukhari Hadiths: 9.468 und 7.573), sagte Umar: „Der Prophet ist ernsthaft krank, und ihr habt den Quran. Allah’s Buch ist also ausreichend für euch.“ Umar und diejenigen, die ihn unterstützen, hielten den Propheten vom Schreiben (Befehlen zu schreiben) der Anweisung ab, indem sie ihn beschuldigten, Unsinn zu reden. Wie in den Diskussionen über „Quran und Ahl-ul-Bayt“ erwähnt, hat der Prophet deutlich zu verstehen gegeben beiden zu folgen, Quran UND den Ahl-ul-Bayt (ع), um nicht in die Irre zu gehen. Also ist der Quran alleine nicht ausreichend, im Gegensatz zu dem was Umar oben sagte.

Es gibt ein bizarres Kommentar in der Fußnote der obigen Überlieferung in Sahih Muslim (1980 Ausgabe, Arabische Version). Es sagt: Die obige Begebenheit zeigt die hohe Tugend Umars, denn er wusste, dass die Leute, dem was der Prophet schreiben würde, nicht folgen könnten, und als ein Resultat, würden die Leute durch ihren Ungehorsam gegenüber dem Befehl des Propheten zur Hölle gehen. So hielt Umar den Propheten vom Schreiben ab, um die Leute davor zu schützen, in die Hölle zu gehen! Ebenso in der Fußnote, im selben Abschnitt von Sahih Muslim, wird erwähnt, dass der Prophet möglicherweise an diesem Donnerstag einen Kalifen festlegen wollte, und die Angelegenheit hätte die Angelegenheit der Nachfolgerschaft sein können, welche solch eine Auseinandersetzung (Streitigkeit) hervorrief.

In der Tat verstanden die meisten der Leute, welche dort anwesend waren, die Absicht des Propheten, dasselbe was Umar tat. Denn der Prophet hatte vorher den Sachverhalt angedeutet, als er mehrere Male sagte: „Ich soll euch zwei wertvolle Symbole hinterlassen: Das Buch Allahs, und meine Nachkommenschaft. Dies ist meine Familie (Itrat & Ahl-ul-Bayt). Wenn ihr ihnen folgt, so werdet ihr nach mir nie in die Irre gehen.“ (Sahih al-Tirmidhi; eine nahe Version ist auch in Sahih Muslim ausgestellt), und sie waren auch anwesend in Ghadeer Khum, wo der Prophet (ص) sagte: „Wessen Führer ich bin, dessen Führer ist Ali.“ (siehe Sahih al-Tirmidhi; Sunan Ibn Maja; Musnad Ahmad Ibn Hanbal; al-Mustadrak, von al-Hakim; Khasa’is, von al-Nisa’i). Als der Prophet also während seiner Krankheit sagte: „Lasst mich etwas schreiben, damit ihr nach mir nicht in die Irre geht“, verstanden die Leute, welche anwesend waren, einschließlich Umar, schnell, dass der Prophet wiederholen wollte, was er bereits erwähnt hatte, aber diesmal in einem Schreiben. Hier sollten auch ein paar Quran Verse erwähnt werden. Allah sagte im Quran:

„O ihr Gläubigen! Erhebt nicht eure Stimmen über die Stimme des Propheten … Sonst scheitern eure Werke, ohne dass ihr es merkt.“ (Quran 49:2)

Auch sagte Allah:

„Noch spricht er (Prophet) aus seiner Begierde. (Was er sagt) ist eine Offenbarung, die (ihm) eingegeben wird.“ (Quran 53:3-4)

Der Erhabene sagte auch:

„Was der Gesandte euch an Rechtsbestimmungen verkündet, sollt ihr anwenden! Was Er euch verbietet, sollt ihr unterlassen!“ (Quran 59:7)

Er, erhaben ist Er, sagte auch:

„Aber nein, bei deinem Herrn! Sie sind so lange nicht (wirklich) gläubig, bis sie dich zum Richter machen über das, was zwischen ihnen umstritten ist, und dann in ihren Seelen keine Bedenken gegen deine Entscheidung finden und sich voller Ergebung fügen.“ (Quran 4:65)

Wenn nun also solch ein Prophet, drei Tage vor seinem Tod, wünscht ein Dokument seines Willen niederzuschreiben, um die Muslime davor zu bewahren in die Irre zu gehen, so wird er beschuldigt Unsinn zu reden (paranoid)!

Der Grund, warum der Prophet seine Bitte nicht wiederholte (wenn es wahr ist) war, dass er bereits von seinen Gefährten in Verruf gebracht wurde und beschuldigt wurde Unsinn zu reden. Sogar wenn er etwas sagen würde, so würden jene Leute nicht an ihn glauben und würden sagen, dass solche Anweisungen gegeben wurden, als er Unsinn redete (paranoid). So machte Umar es leicht, und indem er sagte, dass der Prophet Unsinn spricht, beendete er es.

Es gibt wenige Sunni Überlieferungen, welche behaupten, dass der Prophet verwirrt war, um eine Person als seinen Nachfolger zu bestimmen und schließlich versagte er, jemanden als seinen Nachfolger zu bestimmen und überließ es den Leuten zu entscheiden. Einige behaupten sogar, dass der Prophet bereit war Abu Bakr zu bestimmen, er es aber den Leuten überließ.

Sollte Umar jemals solche Sprüche (dass der Prophet bereit war Abu Bakr als seinen Nachfolger zu bestimmen) gehört haben, so würde er den Propheten nie aufhalten seinen Willen darzulegen, und würde ihm nie vorwerfen Unsinn zu reden. Vielmehr würde er den Propheten seinen letzten Willen sagen lassen und Abu Bakr als seinen Nachfolger bestimmen lassen. Wir wissen alle, dass die Hauptstütze in „Saqifah Bani Sa’idah“ für die geheime Nominierung des Kalifats Abu Bakrs, Umar war.

Wenn also Umar solche Überlieferungen nicht hörte (die Tendenz des Propheten, Abu Bakr zu bestimmen), so besteht eine große Möglichkeit, dass diese Überlieferungen später fabriziert wurden.

Auch widerspricht es mehreren authentischen Sunni Überlieferungen, betreffend der Zuweisung Ali Ibn Abi Talibs (ع) als der Nachfolger des Propheten (ص). Wie ihr wisst, gibt es eine riesige Anzahl von fabrizierten Überlieferungen, welche von mehreren beschäftigten Gelehrten mit Unterstützung einiger Herrscher erstellt wurden, und hauptsächlich rechtfertigen was passierte.

Zum Abschluss möchte ich auf die Wichtigkeit und Ernsthaftigkeit dieser Tragödie aufmerksam machen:

  1. Bemerkt, dass irgendeine Person seine wichtigsten Wünsche äußert, wenn er die Aussage von seinem Willen am Ende von seinem Leben schreiben will.
  2. Bemerkt, die Wichtigkeit der Person, die den Willen aufschreiben will, der letzte Prophet von Gott ist, die beste Menschheit je. Kein Mensch in der Welt war einsatzfreudiger für seine Gemeinschaft als er. Die Person, die Allah uns im heiligen Quran angeordnet hat, ihm bedingungslos zu folgen.
  3. Bemerkt, dass jener Prophet gesagt hat, dass diese Aussage das Schlüsselelement im Schicksal von den Muslimen gemäß den oberen Überlieferungen wäre. Sie werden nie vom rechten Wege abgehen, wenn sie daran festhalten.

In solch einem kritischen Moment haben Leute, welche beansprucht haben, seine aufrichtigen Gefährten zu sein, ihn aufgehalten/beleidigt. Die Gefährten sind verantwortlich zum Irreführen der Muslime durch die Geschichte und die Generationen, welche kommen.

Nun kam die Frage: Wie konnte Umar die Kundgebung eines Göttlichen Gebots verhindern? Wenn es der Befehl Allahs zu seinem Propheten war, den Willen niederzuschreiben, wie könnte es dann möglich sein, das Allah versagt, seinen eigenen Wunsch kund zu geben?

Antwort: Derjenige, der diese Frage stellte, war verwirrt zwischen zwei verschiedenen Sachverhalten:
Umar war fähig, die Kundgebung des göttlichen Gebots zu verhindern, da er ein Mensch war und einige Willensfreiheiten bekam. Noch, können Umar oder irgendeinanderer Mensch nie verhindern, was Allah vorherbestimmte (Taqdir) und was Allah will (Mashiyyah). Beachtet bitte folgendens: Es gibt einen Unterschied zwischen dem Gebot Allahs (welches die Leute missachten können) und dem Willen Allahs (wogegen die Leute keine Fähigkeit besitzen, dagegen zu gehen). Es war das Gebot Allahs diese Anweisung zu schreiben, sogar der Wille Allahs war, was passierte.

Ein anderer erwähnte, dass der Prophet (ص) nie ein einzelnes Gebot oder Unterricht während seines 23-jährigen Ministerium aufgeschrieben hatte. Wie konnte er dann den Leuten befehlen einen Stift und Papier zu bringen, um etwas für sie aufzuschreiben?

Antwort: Ja, der Gesandte Allahs schrieb nicht in der Öffentlichkeit, denn er war es gewohnt das Schreiben zu diktieren. Jedenfalls bedeutest das nicht, dass er nicht schreiben konnte. Es ist auch wahr, dass der Prophet „Ummi“ war, aber das bedeutet nicht unbedingt, dass er nicht lesen und schreiben konnte. Es bedeutet eher, dass  der Prophet (s.a.a.s.) nicht irgendeinen menschlichen Lehrer hatte, der ihm lehrte, wie man liest und schreibt, seit der Zeit, als er seiner Mutter („Ummi“ abgeleitet von „Umm“, bedeutet Mutter) geboren wurde. Sein einziger Lehrer war Allah. Und das ist der Grund, warum der Quran ein wahres Mirakel eines Menschen ist, welcher keinen Lehrer hatte und nicht zur Schule ging. Ich würde sagen, um den Zweifel über den Quran zu bereinigen, Gottes Offenbarung war der einzige Grund, dass der Gesandte Allahs nicht verpflichtet war, zu versuchen in der Öffentlichkeit zu schreiben oder es als solches zu beanspruchen.

Lesen und Schreiben, nicht nur in Arabisch, aber auch in allen anderen Sprachen, genauso wie die Kenntnis der Sprache all der anderen Kreaturen sind nicht viel für den Meister aller Gesandten zu beanspruchen, wenn wir im Quran sehen, dass Prophet Sulayman und David die Sprache der Tiere kannten. Wieder, all dieses Wissen könnte dem Propheten herausgegeben werden, wenn er es wirklich braucht, mit der Erlaubnis Allahs. Aber zu der Zeit, wo er es nicht braucht, würde er so handeln, als ob er nicht solches Wissen besäße. Es ist wie der Zugriff auf die Datenbank, anstatt all das Wissen selbst zu haben.

Über das Donnerstagsunglück, jedenfalls, was der Prophet mit „Schreiben“ meinte, war der gesunde Menschenverstand von „befehlen zu schreiben“, und die Leute waren sich dessen bewusst und es war nicht das erste Mal, dass sie es hörten. Nach den Überlieferungen, sagte sogar niemand zu dieser Zeit, wie er schreiben will. Wenn wir zudem sogar annehmen, dass der Prophet (ص) selber schreiben wollte und die Leute nicht über seine Fähigkeit zu Schreiben Bescheid wussten, dann hätten sie ihm den Vorteil des Zweifels(!!) geben können, um zu sehen, ob er für solch ein Mirakel fähig ist (!?), neben all den Mirakeln, welche er bereits zeigte. Waren sie diesen Mirakeln gegenüber misstrauisch?

Dies ist derselbe Prophet, über welchen Gott sagte „laa yantiqu anil Hawaa“ (Weder spricht er aus seiner Begierde)?

Können wir um den Ungehorsam einiger Gefährten rechtzufertigen, ihn (den Propheten) der Spinnerei beschuldigen? Wusste Gott, dass es eine Zeit geben würde, wo Sein Prophet nicht zu dem obigen Standard stehen konnte, und dann noch weiter geht und solche Verse in seiner Ehre offenbart?

Ein anderer erwähnte, wenn der Prophet (ص) beabsichtige Ali (ع) als den Imam zu ernennen, warum tat er dies dann nicht in der Abwesenheit der ganzen Leute und nicht in seinem Haus, einige Tage vor seinem Ableben?

Antwort: Der Prophet (ص) erklärte bereits die Ernennung Imam Alis (ع) als Imam bei vielen Anlässen von seiner ersten freien Predigt in Mekka (siehe al-Tabari Englisch, v6, p 88-92; Ibn al-Athir, v2, p62; Ibn Asakir, v1, p85; al-Durr al-Manthoor von al-Suyuti, v5, p97) bis zu seiner letzen freien Predigt in Ghadeer Khum (siehe Sahih Tirmidhi, v2, p298; Sunan Ibn Maja, v1, p 12, 43; Musnad Ahmad Ibn Hanbal; al-Mustadrak, von al-Hakim; Khasa’is, von al-Nisa’i). Beachtet, dass es nicht der Prophet selbst war, welcher ihn ernannte, es war eher Allah, der ihn ernannte.

Was der Gesandte Allahs in seinem letzten Willen schreiben wollte, (oder befehlen zu schreiben) war, was er bereits gesagt hatte. Aber, wie zuvor zitiert, taten einige Leute ihn schamlos auf das Level des Wahnsinns zu verringern. Was an diesem Donnerstag geschah, ist ein Beweis allein, dass der Prophet BEREITS einen Nachfolger festlegte, andernfalls, gab es keinen Punkt des Ungehorsams!

Viele Sunni Kommentatoren des Qurans bestätigten, dass der Vers: „Heute habe ich eure Religion vervollständigt, meine Gnade an euch vollendet und den Islam für euch als Religion bestimmt.“ (5:3) in Ghadeer Khum offenbart wurde, NACHDEM der Gesandte Allahs sagte: „Wessen Herr (Führer) ich bin, dessen Herr (Führer) ist auch Ali. Oh Gott, liebe jene, welche ihn lieben and sei feindselig gegen jene, welche feindselig gegen ihn sind.“ Das bedeutet, dass die Vervollständigung der Religion durch die Ankündigung des Nachfolgers des Prophet (ص) erfolgte.

In der Tat, was der Prophet (ص) an diesem Donnerstag (3 Tage vor seinem Tod) tun wollte, war einfach nur die Dinge zu wiederholen, daran zu erinnern, und sie hervorzuheben, welche zuvor offenbart wurden. Er wollte keine neuen Sachen hinzufügen.

Kein Muslim hat jemals behauptet, dass die Position der Prophetenschaft irgendwann vor dem Tod des Propheten von ihm genommen wurde. Auch über andere Propheten haben wir solch einen Fall nicht. Lasst uns annehmen, er wäre kein Prophet mehr gewesen, oder er wollte etwas Neues sagen. Denkt ihr, dass ihr einen Mann finden könnt, der besser oder einsatzfreudiger für das Schicksal seiner Gemeinschaft ist, als er?! Denkt ihr, dass sein letzter Wunsch gegen den Erfolg seiner Leute war?! Wie unverschämt sollten sie doch gewesen sein, dass sie ihn sogar nicht reden ließen???

Der Heilige Prophet (ص) sagte: „Wärest du nicht da gewesen Oh Ali, so wären die Gläubigen nach mir nicht erkannt worden.“

و لو لك انت يا علي لم يعرف المومنون بعدي

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übersetzt von Um Hussain
Quelle: http://al-islam.org/encyclopedia/chapter4/3.html