Der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, hat sich angesichts zunehmender Kämpfe in Syrien beunruhigt gezeigt. Vor allem in den Regionen Hama, Damaskus und Aleppo werde trotz des geltenden Waffenstillstands verstärkt gekämpft, sagte der aus Teheran zugeschaltete de Mistura in einer Videokonferenz mit dem UN-Sicherheitsrat in New York. Zugleich sei er zuversichtlich, dass diese Zunahme begrenzt bleibe.
Die UN-Botschafterin der USA, Samantha Power, zeigte sich "sehr alarmiert" über eine von Damaskus angekündigte Regierungsoffensive mit russischer Unterstützung in Aleppo. Zudem beklagte sie, der Zugang für humanitäre Hilfe sei wieder zurückgeschraubt worden. Da die syrische Regierung ihre Zusagen nicht einhalte, "hat der politische Prozess kaum Chancen auf Erfolg", sagte Power.
In Syrien gilt seit Ende Februar eine Waffenruhe zwischen Regierungstruppen und gemäßigten Rebellen. Ausgenommen von der Feuerpause sind Angriffe auf die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) und die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbündete Al-Nusra-Front.
source : zeit
Samstag
16 April 2016
07:26:52
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Trotz geltender Waffenruhe nehmen die Kämpfe in Damaskus, Aleppo und Hama zu. Die UN-Botschafterin der USA, Samantha Power, gibt dem Friedensprozess kaum Chancen.