Am Sonntag hatte Trump über seine außenpolitische Pläne gesagt, dass Südkorea und Japan ihre eigenen Abwehrsysteme entwickeln und die USA ihre Truppen aus den bedien Ländern zurückziehen müssen.
Zur Zeit sind fast 30.000 US-Militärkräfte in Südkorea und 47.000 in Japan stationiert.
Der Sprecher des südkoreanischen Verteidigungsministeriums Moon Sang-Gyun sagte am Montag, die Äußerungen Trumps seien hinsichtlich der US-Außenpolitik unangemessen. Er könne die Militärverträge zwischen den USA und Südkorea nicht kündigen.
Auch der japanische Regierungssprecher Yoshihide Suga sagte als Reaktion auf die Äußerungen Trumps, die in der New York Times veröffentlicht wurden: "Die militärische Allianz mit Washington ist von entscheidender Bedeutung für Tokio. Die Militärabkommen zwischen den USA und Japan sind die wichtigste Säule der Außenpolitik Japans und extrem wichtig für den Wohlstand und die Sicherheit der Asien-Pazifik-Region und der Welt. Trumps Äuerungen gefährden die Sicherheit in der Region."