Am Freitag sagte Münch bei einem Interview mit der Bild-Zeitung, dass Europa schon seit Langem im Spektrum islamistischer Propaganda stehe. Aktuell komme hinzu, dass der sogenannte Islamische Staat in Syrien und im Irak geschwächt sei. Damit stehe die Terrororganisation unter Druck und brauche spektakuläre Aktionen, um Aufmerksamkeit zu erregen und Macht zu demonstrieren.
Weiterhin rief Münch die EU-Politiker auf, die Sicherheitsdienste zu unterstützen und sagte, es sei von enormer Wichtigkeit, dass die Sicherheitsdienste der EU rechtzeitig die Pläne der Terrorgruppen erkennen und vehement durchgreifen.
Die Innenminister der EU-Staaten hatten sich am Donnerstag auf eine verstärkte Zusammenarbeit im Kampf gegen die Terrorismusbedrohung verständigt. Geplant ist vor allem ein engerer Informationsaustausch.
Die Terroranschläge am Dienstag auf dem Flughafen und in der U-Bahn von Brüssel haben mindestens 31 Tote und rund 300 Verletzte hinterlassen.