Präsident Hassan Rohani hat bei seiner gemeinsamen Pressekonferenz mit Matteo Renzi hinzugefügt, dass die gegenseitigen Besuche hochrangiger Verantwortlicher beider Länder innerhalb von drei Monaten eine deutliche Botschaft für den Willen der Regierungen Irans und Italiens seien, ihre Beziehungen auf wirtschaftlichem, mnd kulturellem Gebiet auszubauen.
Er sagte, dass Italien eine besondere Stellung bei den iranischen Bürgern habe und die Haltung Italiens gegenüber Iran in schweren Zeiten, und während der Sanktionierung Irans, ausgewogen gewesen sei.
Außerdem fügte er hinzu, dass bei seinem Besuch in Italien 30 Dokumente und in Teheran 6 Abkommen unterzeichnet wurden, und diese 36 Dokumente könnten eine neue Richtung in den Beziehungen, insbesondere auch bei den Investitionen und beim Technologietransfer nach Iran, schaffen.
Präsident Rohani wies auch auf die Atomverhandlungen Irans mit der G5+1 hin und ergänzte: "Wenn auch Italien nicht direkt an den Atomverhandlungen beteiligt war, so hat doch die italienische EU-Außenbeauftragte, Federica Mogherini, eine erfolgreiche Rolle bei den Verhandlungen gespielt."
Bezüglich der Entwicklungen in der Region sagte er, dass Iran und Italien insbesondere auch über die Probleme der regionalen Länder, wie Afghanistan, Jemen, Irak, Syrien und Libyen beraten hätten.
Der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi sagte, dass sein Land sich bemühe, bei der vollständigen Beseitigung der Sanktionen und der Schaffung einer gesunden Atmosphäre für den Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit beider Länder zu helfen.