Die Zahl gehe aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Parlamentsanfrage hervor, berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe gestern.
Demnach seien von 8.006 als vermisst gemeldeten minderjährigen Flüchtlingen bisher 2.171 wieder aufgetaucht. Bei den Vermissten handelt es sich um unbegleitete Minderjährige aus Afghanistan, Syrien, Eritrea, Marokko und Algerien. Gründe für das Verschwinden kann das Ministerium dem Bericht zufolge nicht nennen. Das deutsche Familienministerium hatte Anfang Februar erklärt, es gebe keine belastbaren Hinweise für das Verschwinden tausender Flüchtlingskinder in Deutschland.