Die Zahl der IS-Terroristen in Libyen ist nach amerikanischen Einschätzungen im vergangenen Jahr deutlich gewachsen.
Der IS habe zwischen 4000 und 6000 Terroristen in Libyen, sagte der Oberbefehlshaber des US-Afrika-Kommandos (Africom), David Rodriguez, am Donnerstag in Washington. Er sprach von einer Verdoppelung.
Das ölreiche Land gilt mittlerweile als Rückzugsort für IS-Terroristen aus Syrien und dem Irak, die den dortigen Luftangriffen entgehen wollen. Die Terrormiliz kontrolliert unter anderem einen Küstenstreifen um Sirte.
Seit dem Sturz des Ex-Diktators von Libyen, Muammar al-Gaddafi, 2011, ist das Land mit schweren Krisen und politischen Kämpfen konfrontiert. Der IS nutzt das Chaos in dem Land aus. Seit längerem gibt es Spekulation über eine internationale Militärintervention gegen den IS in Libyen.