Hassan Rohani hat sich am heutigen Dienstag in einer Videobotschaft an eine Konferenz von Automobilherstellern in Teheran für eine Privatisierung der bislang staatlichen Autoindustrie ausgesprochen. Er sagte, dass allein durch den internationalen Wettbewerb die Qualität gesteigert und der Preis gesenkt werden könne. Er betonte sein Land wolle unter Priorität des Umweltschutzes erstklassige Fahrzeuge bauen und exportieren. Präsident Rohani fügte hinzu: "Iran begrüßt die gemeinsame Planung, Produktion und den Export in Zusammenarbeit mit ausländischen Autobauern."
Außerdem sagte er, dass die jahrelangen ungerechten und illegalen Sanktionen die Industrie und Entwicklung Irans mit großen Problemen konfrontiert hätten und ergänzte: "Es war notwendig, dass wir der Welt mit Logik deutlich machen, dass die Iraner Frieden und Sicherheit lieben und bereit sind mit der Welt zu kooperieren."
Unter Hinweis auf die Parlaments- und Führungsratswahlen am 26. Februar sagte er: "Ein Land, dass keine Wahlen und keine Wahlurnen hat, und die Stimme des Volkes nicht das Schicksal des Landes bestimmt, wird keine lebendige Gesellschaft haben."
Die 3. Internationale Automobilkonferenz in Teheran began am Montag unter Teilnahme von 363 iranischen Firmen sowie 137 ausländischen Unternehmen aus 23 Ländern.