Angesichts des Bürgerkriegs im Jemen erwägt der UN-Sicherheitsrat, den Zugang zu humanitärer Hilfe und ein Ende willkürlicher Attacken per Resolution durchzusetzen. Die Lage in dem Land auf der arabischen Halbinsel verschlimmere sich zunehmend, sagte Angolas UN-Botschafter Ismael Gaspar Martins.
Angola hat derzeit den rotierenden Vorsitz im höchsten UNO-Gremium inne.
Der Nothilfekoordinator der Vereinten Nationen, O'Brien, warf bei der Debatte den Kriegsparteien vorgeworfen, gezielt Krankenhäuser, Schulen und andere zivile Ziele anzugreifen.
In den vergangenen Monaten seien Schätzungen zufolge mehr als 2.000 Kinder getötet oder verletzt worden, sagte O'Brien vor dem UNO-Sicherheitsrat in New York. Er sprach von ununterbrochenem Bombardement. Dies sei besonders deutlich geworden, als am vergangenen Samstag bei einem Angriff auf einen Markt in der Hauptstadt Sanaa mehr als 30 Menschen getötet worden seien.
Seit März bombardiert eine von Saudi-Arabien geführte arabische Militärkoalition Jemen. Dabei sind bislang tausenden Menschen, darunter viele Kinder und Frauen, getötet oder Verletzt und beinah die gesamte Infrastruktur zerstört worden.