Deutschland beteiligt sich vom Montag an der Überwachung der Waffenruhe in Syrien.
Im Arbeitsstab (Task Force) der internationalen Syrien-Unterstützergruppe, der in Genf sitzt, wirken nach Angaben aus deutschen Regierungskreisen auch Beamte der deutschen Regierung mit. Das deutsche Auswärtige Amt schickte dazu mehrere Diplomaten in die Schweiz, darunter einen hochrangigen Mitarbeiter des Krisenstabs. Geplant ist, dass künftig auch Angehörige der Bundeswehr in der Task Force dabei sind.
Die deutsche Bundeswehr hat seit Beginn des Jahres über Syrien und dem Irak Tornado-Jets im Einsatz. Möglich ist auch eine Überwachung der Waffenruhe mit Satelliten. Den Vorsitz in der Task Force teilen sich Russland und die USA.
Die Feuerpause war am Samstag in Kraft getreten. Am 7. März sollen die Friedensverhandlungen für Syrien in eine neue Runde gehen.
Seit Beginn der Syrien-Krise in 2011 sind mehr als 300.000 Menschen getötet worden.