AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : khamenei
Montag

29 Februar 2016

08:55:25
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Ajatollah Khamenei empfängt den Schweizer Bundespräsidenten

Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei erklärte, die Tatsache, dass die Schweiz nicht an den Druckmaßnahmen und den Sanktionen einiger westlicher Regierungen gegen Iran teilgenommen hat, liefere eine geeignete kulturelle Grundlage für die Intensivierung von Kooperationen

Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei erklärte, die Tatsache, dass die Schweiz nicht an den Druckmaßnahmen und den Sanktionen einiger westlicher Regierungen gegen Iran teilgenommen hat, liefere eine geeignete kulturelle Grundlage für die Intensivierung von Kooperationen. Er sagte: „Wir betrachten die Schweiz seit jeher als ein Zentrum für Frieden, Freundschaft und Zusammenarbeit. Allerdings sind einige europäischen Länder anders und sie sehen einen Vorteil darin, Krieg zu schüren und Zwietracht hervorzurufen.“

Indem er auf die schlechten Erfahrungen des iranischen Volkes hinsichtlich der Kriegsschürung einiger europäischen Staaten, darunter durch Lieferung von Raketen und Kriegsflugzeugen an das Saddam-Regime während des auferlegten Krieges verwies, erklärte er, dieses Vorgehen habe bei der iranischen Bevölkerung negative Eindrücke hinterlassen. Im Iran würde man jedoch in Bezug auf die Schweiz anders denken.

Ajatollah Khamenei unterstrich die volle wirtschaftliche Unterstützung und die Gewährleistung der Rechte der Islamischen Republik bei den bilateralen Vereinbarungen beider Länder und fügte hinzu, es sei wichtig, dass dank einer ernsthaften Zusammenarbeit und Entschlossenheit, die Vereinbarungen in die Tat umgesetzt werden. Bei diesem Treffen, an dem auch Präsident Rohani teilnahm, erklärte Johann Schneider-Ammann, Bundespräsident der Schweizerischen Eidgenossenschaft, seine Zufriedenheit mit dem Iranbesuch, verwies auf die langjährigen freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern und sagte, es sei ihm eine Ehre im Iran Zeuge eines Schrittes nach vorne in den Beziehungen beider Länder zu werden.

Im Zusammenhang mit den großen aktuellen Herausforderungen auf der Welt sagte er, von den Folgen dieser Instabilität und Probleme seien zurzeit sogar Europa und die umliegenden Gebiete der Schweiz betroffen. Er erklärte, die Beseitigung dieser großen Probleme erfordere Zusammenarbeit.