Am Dienstagnachmittag hat Mohammad Javad Zarif bei einer gemeinsamen Presskonferenz mit dem deutschen Außenminister Frank Walter Steinmeier betont, dass heute die Bedingungen in der Region des Nahen und Mittleren Ostens der Zusammenarbeit und Konsultationen aller Akteure in der Region sowie international bedürfen, um gemeinsam der Gefahr zu begegnen, die nicht nur die Region, sondern die ganze Welt bedroht.
Der iranische Außenminister fügte hinzu, dass Iran und Deutschland als zwei Mitglieder der Gruppe, die den Friedensprozess in Syrien unterstützen, ihre Zusammenarbeit aufrecht erhalten, und auch bezüglich Afghanistan ihre Beratungen zu verschiedenen Themen, wie z.B. dem Drogenschmuggel oder dem Transit von Flüchtlingen, fortsetzen.
Bezüglich der Frage zu den Spannungen zwischen Iran und Saudi-Arabien sowie deren Einfluss auf den Friedensprozess in Syrien sagte Außenminister Zarif, dass die IR Iran nicht auf Spannungen mit Saudi-Arabien aus ist und die Politik der iranischen Regierung vorrangig auf die Nachbarländer ausgerichtet sei.
Der deutsche Außenminister brachte bei dieser Pressekonferenz seine Freude über die erfolgreichen Atomverhandlungen Irans mit der G5+1 zum Ausdruck und sagte, dass Deutschland überzeugt ist, dass das Atomabkommen die Welt und die Region sicherer gemacht hat.