William Booth machte eine Straßenumfrage am Damaskus-Tor am Rande der Jerusalemer Altstadt. Das Sicherheitsaufgebot in der Gegend ist besonders groß, seitdem in den vergangenen Wochen vor dem Stadttor palästinensische Angreifer mehrfach auf jüdische Israelis eingestochen hatten.
Die Arbeit des Jerusalemer Bürochefs der "Washington Post" erregte den Argwohn der israelischen Grenzpolizei. Die Beamten nahmen den Journalisten fest und befragten ihn in einer Polizeistation. Zeugen wollen gesehen haben, dass der Reporter palästinensischen Jugendlichen Geld anbot, damit sie Unruhen anzettelten. Daher sei er unter dem Verdacht festgenommen worden, zu Straftaten angestiftet zu haben. Nach einer Stunde wurden Booth und ein arabischer Mitarbeiter wieder freigelassen.
.