AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : khamenei
Donnerstag

7 Januar 2016

17:26:54
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Anlässlich des Märtyrertodes des Gelehrten Scheich Nimr Bagher al-Nimr

Ajatollah Khamenei erklärte: „Dieser unschuldige Gelehrte hat weder die Bevölkerung zu bewaffneten Aktionen angespornt noch hat er heimlich Sabotagen betrieben.

Ajatollah Khamenei erklärte: „Dieser unschuldige Gelehrte hat weder die Bevölkerung zu bewaffneten Aktionen angespornt noch hat er heimlich Sabotagen betrieben. Das einzige was er getan hat, war, dass er öffentlich Kritik geübt hat und aufgrund seines religiösen Wohlwollens und Eifers das Gute geboten und das Schlechte verworfen hat. Das Oberhaupt der Revolution nannte es einen großen politischen Fehler des saudischen Regimes, dass es Scheich Nimr dem Märtyrertod zugeführt und zu Unrecht sein Blut verschüttet hat. Er fügte hinzu:“ Gott, der Höchsterhabene, wird es nicht ungestraft lassen, wenn unschuldiges Blut vergossen wurde und die Vergeltung für dieses Blut wird sehr bald die Politiker und die Anführer dieses Regimes ereilen.“ Er kritisierte scharf das Schweigen der angeblichen Verfechter von Freiheit, Demokratie und Menschenrechte und deren Unterstützung für das saudische Regime, welches schon wegen Kritik und Protest unschuldiges Blut vergießt.

Ajatollah Khamenei erklärte die Islamische und die ganze Welt müsse eine Verpflichtung gegenüber dieser Sache verspüren. Als weitere Verbrechen des saudischen Regimes nannte Ajatollah Khamenei das Schikanieren und Foltern der Bürger von Bahrain durch saudische Militärs und die Zerstörung ihrer Moscheen und Häuser, ebenso wie die Bombardierung der jemenitischen Bevölkerung seit mehr als 10 Monaten. Er unterstrich: „Wem aufrichtig an dem Schicksal der Menschheit und der Menschenrechte und Gerechtigkeit gelegen ist, der muss diese Angelegenheit verfolgen und darf diesen Zuständen gegenüber nicht gleichgültig bleiben.“ Ajatollah Khamenei betonte: „Mit Sicherheit wird Märtyrer Scheich Nimr von Gott Huld erfahren und zweifelsohne wird Gottes Vergeltung die Unterdrücker, die ihm das Leben genommen haben, treffen und das ist ein Trost.“