Während dieses Zeitraumeswurdenausdem Iran Teppicheim Wert von 142 Millionen Dollar in 80 Länderexportiert. AnläßlicheinerAusstellunghandgeknüpfterTeppiche in Ghomsagte Hamid Kargar der Presse, dass die gegen Iran verhängtenSanktionen den Teppichexport in die USA - eines der Hauptabnehmerländer - hart getroffenhabe. SeitdemAbkommenzwischen Iran und der G5+1 werdejedocheinerascheRückkehr auf den amerikanischenAbsatzmarkterwartet, der zwischenzeitlichteilweisedurchpakistanische und indischeExporteureerobertwordensei. Das iranischeMinisteriumfürIndustrie, Handel und Bergbauistjedochzuversichtlich, dass die handgeknüpfteniranischenTeppicheschon bald wiederihreehemalige Position auf dem US-Markteinnehmenwerden. Im Mai 2016 wird auf der InselKischeinTreffeniranischerExporteuremitamerikanischenGeschäftsleuten und Unternehmernstattfinden, die in diesemWirtschaftssektoraktivsind. AußerdemwerdeniranischeTeppichhändleraneinerTeppichausstellungimtürkischen Antalya teilnehmen. Die iranischeTeppichindustrie hat einehoheBedeutungfür den Arbeitsmarkt, so Kargarweiter. MitgeringenInvestitionen in das RohmaterialkanneinArbeitsplatzgeschaffenwerden.DochabgesehenvomwirtschaftlichenNutzenhandeltessichbei den Teppichen um hochwertigekünstlerischeErzeugnisse, die man allgemeinalsIranskulturelleBotschater in die Welt bezeichnenkann. Kargarbedauerte, dasswährend der Zeit der SanktionenandereLänder die Gelegenheitergriffenhätten, den TeppichalsKulturproduktfürihreeigeneIdentitätzuvereinnahmen. Für den Iran seieineflorierendeTeppichindustrieauchdeswegeneinwichtigerFaktorweildiesefür die dortBeschäftigtensozialeAbsicherungbedeute. Bisherseien 500.000 dieserArbeiter in das NetzsozialerSicherheitaufgenommenworden, doch fast der gleichenAnzahlseiesnochnichtgelungen, was für die iranischeRegierungeinegroßeHerausforderungdarstelle.