WieBundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin nacheinemGesprächmitdembolivianischenPräsidentenEvo Morales sagte, wurde "einneuesKapitel in den bolivianisch-deutschenBeziehungen" geöffnet.ImEinzelnen hob Merkel unteranderemhervor, dassbeidemAusbauerneuerbarerEnergien in der Windkraftkooperiertwerdensolle.Auchkönne Deutschland beimAufbaueiner Lithium-Industrie in Bolivienhilfreichsein. Merkel lobte die Fortschrittebei der EntwicklungBoliviensunterdemlinksgerichteten Morales, der seit 2006 imAmt und der ersteindianischeStaatschef des Landesist. Die Kanzlerinsprach von "beachtlichenErfolgen" etwabei der Armutsbekämpfung, der AlphabetisierungoderdemSchuldenabbau. Das Land habeauchein "sehrbeeindruckendesWirtschaftswachstumaufzuweisen". Deutschland wolle nun Expertenschicken, um den Aufbau der Justizzuunterstützen. Morales nutztseinenStaatsbesuch in Deutschland, um übermöglicheWirtschaftskooperationen in den BereichenerneuerbareEnergien und neueTransportsystemezusprechen. EinzentralesGesprächsthemawirddabei der geplanteAusbau des VerkehrskorridorszwischenAtlantik und Pazifik, der sogenannte "Bioceánico", sein. Morales traf am Dienstageinen Tag früheralsgeplantzueinemdreitägigenStaatsbesuch in Berlin ein. Der linksgerichteteStaatschefwird von siebenMinistern und weiterenhochrangigenFunktionärenbegleitet.