Der IS hat offenbar mehrere der am Montag in Nord-Syrien verschleppten Christen hingerichtet. Das berichteten verschiedene christliche Nachrichtenportale am Donnerstagabend unter Berufung auf örtliche Geistliche. Demnach wurden 15 junge assyrische Christen hingerichtet.
Die Extremistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) hat die syrische Kleinstadt Mahin in der Provinz Homs eingenommen.
Wie örtliche Medien berichteten, hätten IS-Kämpfer zwei Bombenanschläge in der Region verübt, die Barrikaden der Kleinstadt Mahin zerstört und die Regierungsgebäude eingenommen.
Der Chef der in London ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR), Rami Abdel Rahman, erklärte, in der Umgebung des christlichen Dorfes Sadad bei Mahin gebe es Kämpfe zwischen IS-Extremisten und syrischen Regierungstruppen. Die IS-Kämpfer rückten immer weiter vor auf das überwiegend von Christen bewohnte Dorf.