Allein Airbus vereinbarte die Lieferung von 130 FlugzeugenmiteinemListenpreis von 17 Milliarden US-Dollar (15,5Mrd. Euro), wieeinFirmenvertreter der DeutschenPresse-Agentursagte. «Esisteiner der größtenAufträge, die China bisherabgeschlossen hat.»Esgeht um 100 MaschinenvomTyp A320 und 30 weiterevomTyp A330, die zwischen 2016 und 2018 geliefertwerdensollen. Das Gesamtvolumen der Abkommen von umgerechnet 18,6Milliarden Euro war überraschendgroß, da bei der ReiseursprünglichkeinegrößerenWirtschaftsvereinbarungenerwartetwordenwaren.
ImMittelpunkt von MerkelsGesprächmit Li stand der Konflikt in der Syrienkrise. China sei «zutiefstbesorgtüber die Flüchtlingskrise in Deutschland und Europa. Das hat unsschmerzlichgetroffen.»EineLösungseidringlicherdenn je, sagte Chinas Premier.Erseiaber fest davonüberzeugt, dass die Staatengemeinschaft, die EU und Deutschland mitvereintenKräften in der Lagesind, die Krisezuüberwinden. China nimmt am Freitagauch am Syrien-Gipfel in Wien teil.
Merkel und Li vereinbarteneineVertiefung der wirtschaftlichenKooperation.Zu den WirtschaftsabkommengehörteineKooperation der Frankfurter BörsemitdemShanghaierAktienmarktzumAufbaueines Joint Ventures.BeideLändervereinbartenein «Jahr des Jugendaustausches» 2016.Zudemsollen in einemProjektmitdemDeutschenFußballbund (DFB) an 20 000 chinesischenSchulen die Ausbildung von Jugendtrainerngefördertwerden. China und Deutschland verabredetenaucheinAbkommenüberSicherheitim Internet und den Verzicht auf Wirtschaftsspionage.