Mohammad Javad Zarif sagte heute (Dienstag) bei der feierlichen Beisetzung des Protokoll-Leiters des iranischen Außenministeriums, Ahmad Fahima, der sein Leben bei der Katastrophe in Mena verloren hat, zu den Reportern, dass das Außenministerium weiterhin um die Aufklärung der Katastrophe in Mena bemüht sei. Er sagte: "Die saudi-arabische Regierung und die Verantwortlichen dieses Landes für die Hadsch-Pilgerfahrt haben bei der Katastrophe in Mena nicht verantwortungsbewusst gehandelt und keine ausreichenden Maßnahmen für die Lebensrettung der Pilger unternommen und sind ebenso auch im Umgang mit den Toten nicht korrekt vorgegangen." Der iranische Außenminister erklärte, dass bei dieser Katastrophe bedauerlicherweise eine große Zahl von Muslimen aus verschiedenen Ländern getötet wurden, und das iranische Außenministerium sowohl weiterhin Nachforschungen über die wahren Ursachen der Katastrophe in Mena anstelle, als auch mit anderen islamischen Ländern über Maßnahmen zur Verhinderung einer Wiederholung dieser Katastrophe berate.
Am 24. September, dem diesjährigen Opferfest der Hadschpilger in Mekka, wurden Tausende Pilger auf dem Weg zur Durchführung der Hadschzeremonien, aufgrund einer Behinderung des Pilgerstromes in der Zeltstadt in Mena (Mina) nahe Mekka, getötet, wovon einige Hundert Iraner waren.