ImBereich der Politikwünschtsich der Bundesaußenminister, dass der Iran seinenEinflussnutze, um die syrischeRegierungzuVerhandlungenübereinenpolitischenÜbergangsprozesszubewegen, sagteSteinmeieranlässlich seines Teheran-Besuchs der regierungsnahenZeitung "Iran". Von seiner Nahost-ReiseerhoffeersichFortschrittebei der Frage, wie die Konflikte in der Region entschärftwerdenkönnten, die diegrößteFlüchtlingskatastropheseitdemZweitenWeltkriegausgelösthätten. ImWirtschaftsbereich hat Berlin Interessebesonderesan den iranischenErdgasvorräten, den –nach den russischen – der zweitgrößten der Welt. Die EU will iranisches Gas imgroßen Still importieren; die Redeist von 25 bis 35 MilliardenKubikmetern pro Jahr. ImBereich der Autoindustrie will sich der VW-Konzern, der jawegen des AbgasskandalsvorgroßenProblemensteht, die Öffnung des attraktiveniranischenMarktesnichtentgehenlassen und plant Produktionsstättevor Ort. In seiner RedevorStudenten der TeheranerUniversität am Sonntag will SteinmeierfüreinenbesserenkulturellenAustauschwerben. Steinmeierführtheute in Teheran GesprächemitdemiranischenAußenministerZarif, PräsidentRohani und ParlamentspräsidentLaridschani.Themaistdabeiauch die Umsetzung des Atomabkommens. WeitereStationen der Nahost-Reisesind Saudi-Arabien und Jordanien.