Weitere Verletzte seien in andere Krankenhäuser gebracht worden. Der Anschlag ereignete sich vor dem Haus eines örtlichen Schiitenführers.
Die Polizei ging davon aus, dass es sich um einen Selbstmordanschlag handelte, wollte dies aber durch weitere Ermittlungen noch überprüfen. Die Gläubigen waren anlässlich des schiitischen Trauermonats Moharram versammelt, in dem an den Tod von Imam Hussein in der Schlacht von Kerbala im Jahr 680 erinnert wird.
Radikale Sunniten lehnen öffentliche Trauerfeiern für den Prophetenenkel ab. Die schiitische Minderheit, die rund 20 Prozent der pakistanischen Bevölkerung ausmacht, ist seit Jahren Opfer von Angriffen radikaler sunnitischer Islamisten.