Linde-Geschäftsführer Wolfgang Buchelesagtekürzlichnach der Rückkehr von einemBesuch in Teheran, dassseinUnternehmensich "mitSicherheit" in Form von TechnologietransferanpetrochemischenProjektenim Iran beteiligenwird, sobaldersteinmal die Sanktionenaufgehobensind. Iran plant nachoffiziellenAngabenfür die nächsteZukunft massive Investitionen in die Produktion von Flüssigerdgas (Liquefied Natural Gas - kurz: LNG), um esvorallemnach Europa zuexportieren. Dazuhatte Iran bereitsVerträgemit der "Anglo-Dutch Royal Dutch Shell", demspanischenUnternehmen "Repsol" und demfranzösischen "Total"-Konzernüber den Bau von drei LNG-Werkenabgeschlossen, die von europäischerSeitejedochaufgrund der Sanktionen 2010 storniertwurden.
Die jetztgeplanten Anlagen sind auf den Export von 40 MillionenKubikmeter LNG jährlichausgelegt. Auf minus 162 Grad heruntergekühlt, kannesmitSpezialtankernnach Europa verschifftwerden und istdamitweitausbessertransportierbaralsnormalesErdgas, für das in diesemFalleeine 4.000 km langePipeleinegebautwerdenmüßte. Das würdeviel Geld und Zeitkosten, was fürLindekeinesfalls in Fragekäme, wieBuchelesagte.
AußermitLindesteht Iran auchmiteinemchinesischen Partner in Verhandlungen.