Das Regime von Bahrain ließ Sheikh Ahmad al-Jidhafsi verhaften.
Bahrain ist eine absolutistische Monarchie, daran konnten auch die Proteste während des Arabischen Frühlings nichts ändern. Der König regiert weiter mit harter Hand gegen die - zumeist schiitische - Opposition. Die stellt sich nicht nur gegen die Regierung - sondern sieht auch die westlichen Demokratien in der Pflicht.
Eine Gruppe bestehend aus 32 Ländern hat am Montag ihre Bedenken gegen die Menschenrechtslage in Bahrain zum Ausdruck gebracht und die Golfstaaten aufgefordert das Recht der Menschen auf freie Meinungsäußerung zu respektieren.
In ihrem Schreiben, das gestern bei der Sitzung des UN-Menschenrechtsrates in Genf vorgelesen wurde, hieß es, dass „die Menschenrechtssituation in Bahrain weiterhin Anlass zu ernster Besorgnis“ gebe. Alexandre Fasel, Botschafter der Schweiz bei den Vereinten Nationen in Genf, las den Brief vor und bedauerte die Tatsache, dass die bahrainische Regierung es versäumt habe, genügend Garantien für ein faires Gerichtsverfahren für die politischen Gefangenen zu schaffen. Auch kritisierte er die Inhaftierung von Minderjährigen, die an den Demonstrationen in Bahrain teilnahmen. In dem Brief wurde zudem die Regierung für ihre Intoleranz gegenüber den friedlichen Kundgebungen der Bahrainer kritisiert.
Ferner wurde die Regierung in Manama aufgerufen, dem Besuch des UN-Sonderberichterstatters für Folter bei wiederholten Fällen von Misshandlungen in den Gefängnissen des Regimes zuzustimmen. Dem UN-Ermittler wurde ein solcher Besuch im Jahr 2013 verweigert.
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