Bei den Luftangriffen der britischen Luftwaffe RAF (Royal Air Force) im vergangenen Jahr wurden 330 Mitglieder der Extremistenorganisation „Islamischer Staat“ (IS) im Irak und Syrien getötet. Das meldete das britische Verteidigungsministerium.
Auf die Anfrage der britischen Grünen-Abgeordneten Caroline Lucas erklärte Großbritanniens Verteidigungsminister Michael Fallon, er nehme an, dass bei den bisherigen RAF-Luftangriffen auf IS-Stellungen in Irak und Syrien kein Zivilist ums Leben kam.
„Wir glauben nicht, dass irgendein Zivilist ums Leben kam. Eine generelle Vermutung hierzu wäre die Aufgabe der Koalitionspartner. Den uns vorliegenden Informationen zufolge wurden bei den RAF-Luftangriffen im Zeitraum von September 2014 bis zum August 2015 rund 330 IS-Mitglieder getötet“, hieß es in der schriftlichen Erklärung des britischen Verteidigungsministers Fallon.
Die Tageszeitung Guardian erinnerte an die gescheiterte Abstimmung bezüglich der militärischen Intervention in Syrien, die 2013 von Premierminister David Cameron im britischen Parlament eingeleitet wurde. Bei RAF-Luftangriffen in Syrien seien zwei britische Staatsbürger getötet worden, berichtete die Zeitung weiter. Einer unter den getöteten IS-Mitgliedern habe Terroranschläge in Großbritannien geplant
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