Das syrische Regime und verschiedene Rebellenmilizen ringen seit mehr als drei Jahren um die Vorherrschaft in Aleppo. Die einstige Millionenstadt ist geteilt, der Osten wird von Aufständischen kontrolliert, die Regierungstruppen halten den Westen und Süden.
Nun haben die Rebellen einen neuen Vorstoß gestartet. Sie feuerten Raketen und Mörsergranaten auf mehrere Stadtteile, die unter der Kontrolle des Regimes stehen. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete, dass dabei 38 Menschen getötet wurden, unter ihnen 14 Kinder. 150 Personen seien verletzt worden. Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle steht der Opposition nahe und bezieht ihre Angaben von Augenzeugen in Syrien.
Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana berichtete von 20 getöteten Zivilisten und rund hundert Verletzten.
Damit war der Beschuss einer der verheerendsten Rebellenangriffe in Aleppo seit Ausbruch der Kämpfe 2012.
Ende / 134