Bei zwei Anschlägen mit Autobomben sind in der Stadt Hasaka im Nordosten Syriens mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 50 Menschen seien bei den Attentaten verletzt worden, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Den Berichten zufolge detonierte eine Bombe an einem Posten der kurdischen Sicherheitskräfte. Der zweite Anschlag sei in der Nähe eines Sitzes der Nationalen Verteidigungskräfte verübt worden, die im syrischen Bürgerkrieg an der Seite des Regimes kämpfen. Laut dem lokalen Radiosender Arta FM waren unter den Toten auch zwei Kinder.
Der Beobachtungsstelle zufolge starben insgesamt 13 Zivilisten. Auch sechs kurdische Sicherheitskräfte und sieben Anhänger der Nationalen Verteidigungskräfte kamen ums Leben. Die Zahl der Toten könne wegen der vielen Schwerverletzten weiter steigen.
Einwohner machten die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) für die Attentate verantwortlich. Sie hatte sich in Hasaka in den vergangenen Wochen heftige Kämpfe mit den Kurden und Anhängern des Regimes geliefert. Der IS konnte vorübergehend Teile der Stadt einnehmen.
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