AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : eslam, alhadith
Montag

14 September 2015

06:24:08
710621

Ahlulbayt

Kondolenz zum Märtyrertod von Imam Jawad (a.s.) + Überlieferungen

Heute, am 30. Dhu-l-Qa'da nach dem islamischen Mondkalender, ist der Jahrestag des Märtyrertodes von Imam Mohammad Taghi, dem neunten Imam der Schiiten.

Seine Geburt

Über vierzig Jahre gingen vorüber, ohne dass Imam Ali Reza (ع) einen Sohn bekam. Die Shiiten zeigten ihre Sorge und baten Allah dem Imam einen Sohn zu gewähren. Oft wenn die Menschen den Imam (ع) besuchten, befragten sie ihn nach seinem Nachfolge und er antwortete stets: „Allah wird mir einen Sohn geben. Er wird mein Nachfolger und der Imam nach mir sein.”

Doch endlich wurde der erwartete Imam von “Khaizran” geboren, von einer Frau, welche hohe Beliebtheit unter den Araber genoss. Der neunte Imam hat viele Namen u.a. Imam Taqi oder Imam Jawad. Die Schwester des Imam Reza (ع) berichtete über die Geburt des Imams, dass ihr Bruder sie anwies bei seiner Frau zu bleiben. Der Sohn wurde geboren und das erste was er tat, als er das Licht der Welt erblickte, war zum Himmel zu blicken und die Einheit Gottes und das Prophetentum des Propheten des Islams (ص) zu bestätigen.

Die Moral des Imams

Der Imam war noch ein Kind als sein Vater die Welt verließ. Als ein Jahr vorbei war, kam der Tyrann Mamun mit seiner Gefolgschaft durch die Stadt geritten und sah Kinder spielen, jedoch stand ein Kind etwas außerhalb. Als die Kinder Mamun sahen, rannten sie weg, jedoch blieb das Kind welches außerhalb stand ruhig an der Straße stehen. Mamun kam näher und sagte: „Oh Sohn, warum läufst du nicht weg wie die anderen Kinder?“ Der Imam (ع) antwortete: “Der Weg war frei für euch um ihn zu überqueren, so dass es für mich doch keinen Grund gibt wegzulaufen.” Mamun war überrascht über den Jungen, so dass er ihn fragte: „Wie heißt du?” Der Imam (ع) antwortete: „Mohammad”. Mamun sagte: Wessen Sohn bist du? Der Imam sagte (ع): „Ich bin der Sohn des Ali.” Mamun sagte: „Bist du der Sohn von Reza (ع) ?” Der Imam (ع): “Ja.” Mamun pries ihn und ritt fort.

 

Der Brief Imam Rezas (ع) an seinen Sohn

Baranti sagte: „Eines Tages schrieb Imam Reza (ع) einen Brief an seinen Sohn als er auf den Weg nach Medina war.” „Oh mein Sohn! Ich hörte, dass die Diener den Menschen nicht erlauben zu dir zu kommen und dich zu kontaktieren und um deinen Rat zu hören. Sei dir gewiss, dass die Diener deinen Vorzug nicht wollen und nun weise ich dich an, dass du alle Türen des Hauses öffnest damit alle Menschen zu dir kommen können und dich über all ihre Nöte befragen können. Immer wenn du nach draußen gehst, so nehme Geld mit dir damit du jemanden der in Not ist aushelfen kannst. Helfe und berate die Menschen, kümmere dich um die Verwandten und nehme dir Zeit für die kranken Menschen.“

Imam Jawads (ع) Kontakt mit der Unsichtbaren Welt

Nach dem Martyrium des Imam Reza (ع) reisten achtzig weise Männer zum Hajj. Auf dem Weg nach Mekka erreichten sie Medina und gingen zum Hause des Imams (ع). Der Imam war noch sehr jung zu dieser Zeit. Als er rein kam, begrüßten ihn alle und er setzte sich. Sie begannen ihm, ihre Problem zu berichten und hörten seinen Antworten zu. Einer von ihnen hieß Ishaq und sagte: „Ich hatte ein paar Probleme notiert und wollte den Imam befragen und wollte ihn bitten für mich zu beten, damit ich einen Sohn bekommen würde. Da das Haus bald überfüllt war, wollte ich aufstehen und gehen und morgen wieder kommen.“ Der Imam (ع) stand auf und sagte: “Oh Ishaq, Allah akzeptierte meine Gebete und wird dir einen Sohn geben. Nenne ihn ‚Ahmad’. Danach beantwortete der Imam (ع) meine Probleme und ich hörte ihn meine Fragen beantworten, ohne dass ich sie gestellt hatte und als ich nach einiger Zeit in meine Stadt zurückkehrte bekam ich einen Sohn und ich nannte ihn Ahmad.”

Ashari Qumi sagte: „Ich hatte die Ehre den Imam (ع) zu besuchen und sagte: „Eine Frau, welche zu deinem Freundeskreis zählt, bat mich von dir ein Kleidungsstück mitzubringen, welches sie als Leichentuch benutzen könne.” Der Imam (ع) sagte: „Sie braucht es nicht mehr.” Ich hatte nicht richtig verstanden, was er meinte und sagte kein Wort und ging. Danach erfuhr ich, dass die Frau verstorben war und er es mir so mitteilen wollte.

Die Heirat des Imams (ع)

Nachdem Mamun den Imam Reza (ع) vergiften ließ und es nicht schaffte, dass alle Welt ihm glaube, der Imam sei eines natürlichen Todes gestorben, beschloss er seine Tochter mit dem Imam zu verheiraten. Er hatte damit folgende Ziele:

  1. (ع) in seinem Haus informiert sein. 2. Er wollte ihn mit dieser Verheiratung zum Luxus bewegen und versuchen, dass er Geschmack an dem ausschweifenden Lebensstil gewinnt. 3. Mamun hoffte, dass seine Tochter dem Imam (ع) einen Sohn gebären würde und somit sich selbst erhöhen wollte. Jedoch schlugen all diese Absichten und Wünsche fehl, denn der Imam bekam zwar viele Söhne aber nicht von seiner Tochter, die kinderlos blieb.

Sein Tod

Aufgrund seines unermesslichen Hasses gegen den Imam überzeugte er dessen Frau Umul Faizal (die Tochter seines Bruders Mamun) den Imam zu vergiften. Sie vergiftete ihren Mann am 6. des Zil Hujjah im Jahre 220 nach der Hijrah. Er starb im jungen Alter von nur 25 Jahren. Imam Muhammad al-Jawad (ع) wurde neben seinem Vater in Bagdad begraben.

....................................................................................................................................................................................................................................

Imam al Jawad as sagte:
Das zur Schau stellen, seines Eigentums bereitet das eigene Verderben vor.


 

Als ein Mann Ihm as nach einem Rat frage, so antwortete Imam al Jawad as:

Werde Standhaft, sei bescheiden, handle gegen deinen Nafs, lehne das verwerfliche ab, und halte immer vor Augen, dass du der Aufsicht Gottes nicht entgehen kannst. Halte dir immer vor Augen, wie du dich verhältst, und dann sagte der Imam as:
Gott offenbarte eines Seiner Propheten as: Deine Enthaltsamkeit, wird dich trösten. Deine Hingabe zu mir, wird meine Zuneigung bekommen, aber wirst du auch meine Feinde zu deinen nehmen und lieben die ich Liebe?


 

Es wurde die Nachricht überbracht, dass Räuber auf der Landstraße jede Menge Stoff gestohlen wurde, die Imam al Jawad as gehörten. Der Imam as antwortete:

Unsere Seelen und unser Reichtum sind die Gaben unseres Herrn, die wir geliehen bekommen haben. Er lässt uns von ihnen genießen und nimmt uns was Er will und gibt uns dafür etwas besseres. Und diejenigen, die Standhaft und Ungeduldig sind, diese werden belohnt werden. Gott beschützt uns.

 


Imam al Jawad as sagte:

Derjenige der einem Rufer zuhört, so dient er ihm. Wenn dieser Rufer Gottes Stellvertreter auf Erden ist , so ist dieser ein Diener Gottes, doch wenn dieser Rufer der Stellvertreter des Shaytans ist, so ist dieser der Diener Shaytans.


Dawud ibn al-Qasim überliefert:
Ich fragte Imam al Jawad as über die Bedeutung des Wortes „Samad“. …

… Ich sagte, diejengen behaupten, dass „Samad“ das fehlen, des inneres wäre und Imam al Jawad as antwortete:

Alles was im inneren fehlt, fehlt auch dem Nabel.

 


Abu Hashim al Ja3fari überliefert: An dem Hochzeitstag von Imam al Jawad und Umm Fadhl bint al Ma2mun, sagte ich: Oh mein Gebieter, der Segen dieses Tages, ist für uns nur allzu deutlich.

Imam al Jawad as lehrte mich:

Oh Abu Hashim, Gottes Segen ist etwas gutes für uns gewesen.

Ja mein Gebieter,“ sagte ich und fragte Ihn as: „Was sollen wir über diesen Tag sagen?“ und Imam al Jawad as antwortete: Sage nur gutes über diesen Tag, sodass du das gute von diesen Sachen wiedergibst.
Ich sagte „Mein Gebieter, ich werde deinen Anweisungen folge leisten“. Und dann sagte Imam al Jawad:
Du wirst von Gott geführt und du wirst sehen, dass Gott dir zur Seite stehen wird und dich leiten wird.

 


Imam al Jawad as sagte in eines seiner Überlieferungen:
Wir können von dieser Welt schöpfen. Derjenige, der glaubt und in der Kenntnis der Religion ist, ist überall auf der gleichen Erkenntnis. Und das restliche Leben wird man mit/in Sicherheit verbleiben.

 


Mit dem aufschieben (oder Verzögern) der Reue ist ein betrügt man sich selbst, der überzogene Aufschub bringt das eigene Verderben, und beharren auf den eigenen Sünden ist gegen die Sicherheit die Gott einem unerwartet bestrafen wird und niemand ist vor der Strafe Gottes sicher, und jemand, der das nicht akzeptiert oder daran nicht glaubt, der ist verloren.

 


Ein Kamelreiter, der den Imam al Jawad as von Madina al Munawwara nach Kufa brachte, fragte den Imam as nach etwas mehr Geld, und der Imam as gab ihm 400 Dinar und dann sagte Er as:
Wie eigenartig ist das? Weißt du nicht, dass die ansteigende Belohnung Gottes aufhören wird, wenn du ihm seine Dankbarkeit stoppst?


 

Imam al Jawad as sagte:
Der Prophet sawa akzeptierte die Zusagen der Loyalität gegenüber den Frauen, während Er sawa seine Hand in eine Schale voll Wasser eintauchte, und als Er sawa seine Hand heraus nahm, tauchten die Frauen ihre Hände in die Schale und sprachen die Shahada aus, bezeugten den glauben an den einen Gott, und glaubten an seinen Propheten sawa und das bedeutete, dass Sie Ihn sawa anerkannten.

 


Imam al Jawad as sagte:
Das zur Schau stellen, seines Eigentums bereitet das eigene Verderben vor.

 


Imam al Jawad as sagte:
Ein Gläubiger ist auf seinen Erfolg, der von Gott kommt angewiesen, und das selbst Erziehen ist der Zugang und ein großer Berater auf dem Weg zum Erfolg.