BehruzKamalvandisagte am heutigenMontaggegenüberdem IRIB-Reporter: 90 TagenachAbschluss der Atomvereinbarung und der UN-Resolution 2231, also EndeOktober, geht die im Iran und bei den G5+1 Ländernbestimmte Frist der ProzedurzurBearbeitung und Analyse der VereinbarungzuEnde.
Kamalvanizufolgebestehteine 99 prozentigeMöglichkeit, dass das Abkommen durchden US-Kongressabgelehntwird, und sagte: Esistdannganznatürlich, dassdann der US-Präsident von seinemVetorechtGebrauchmacht. DochsobaldalleLänderbekanntgeben, dasssie die bürokratischenFormalitätenabgeschlossen haben, beginnt die Frist zurUmsetzung der Verpflichtungen. Vereinbartwurden Beschränkungenfür das iranischeNuklearprogramm und weitreichendeTransparenzmaßnahmenfürbiszu 15 Jahre. ImGegenzugwürden VN-, EU- und US-Sanktionenschrittweisegelockert. Auf dieserGrundlagewurde am 14. Juli 2015 dieVereinbarung von Wien getroffen. Zuvorvereinbarte die IAEO mit Iran am 11. Juli 2015 eine „Roadmap“, mit der in den nächstenMonatenalleoffenenFragen in Bezug auf IransNuklearprogrammgeklärtwerdensollen. Am 14.Juli 2015 einigtensich die G5+1- Staaten (China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland, USA) und Iran auf den Joint Comprehensive Plan of Action zurBeilegung des Streits um das iranischeNuklearprogramm. Die VereinbarungsiehttechnischeBeschränkungen und Kontrollmechanismenvor, die gewährleisten, dass das iranischeAtomprogrammausschließlichfriedlichenZweckendient und nichtfür die Entwicklung von Nuklearwaffenverwendetwerdenkann. ImGegenzugsollen die seit 2006 gegen Iran verhängtenSanktionenschrittweiseaufgehobenwerden.