In Dänemark steigt die Zahl der anti-muslimischen Angriffe. In den letzten drei Monaten wurden bereits zum zweiten Mal muslimische Grabfelder von Unbekannten geschändet. Sechzig Grabsteine wurden am Dienstag in der dänischen Stadt Odense zerstört. Am Mittwoch wurde auf dem Friedhof eine Mahnwache organisiert, um ein Signal gegen die Anschläge zu setzen. Die Polizei kann ein islamfeindliches Motiv noch nicht bestätigen, weil die Ermittlungen andauern.
Im Juni wurden bei einem ähnlichen Vorfall ebenfalls muslimische Gräber in einem Vorort von Kopenhagen geschändet. Es wurden Grabsteine umgeworfen und Pflanzen herausgerissen. Vor einigen Wochen wurde ein 35 jähriger Mann verhaftet, weil er einen Brandanschlag auf eine Moschee in Kopenhagen ausgeübt hatte.
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