Zanganeh sagte am Sonntagabend am Rande seines Treffens mit dem britischen Außenminister, Phillip Hammond, vor Journalisten in Teheran, einige Opec-Mitgliedsländer fordern eine Sondersitzung, bei der der Anteil Irans an der OPEC-Ölfördermenge neu festgelegt wird. Der Minister erklärte: Wenn diese Sondersitzung stattfindet, könnte sie die Preise beeinflussen. Es ist zu erwähnen, dass so eine Sondersitzung nur im Einvernehmen aller Mitgliedsländer abgehalten werden kann. Zanganeh fügte hinzu: Die politische Atmosphäre in der OPEC, insbesondere bei den Anrainerstaaten des Persischen Golfes, ist angespannt und daher gibt es keine Basis für Verhandlungen in der Opec. Der Erdölmarkt müsse gemanagt werden und die Opec müsse diesbezüglich ihren Beitrag leisten, insbesondere die Länder, die in den vergangenen Jahren sehr viel Öl gefördert, und dadurch großen Profit erzielt haben.
Der Iran will seine Öl-Exporte nach Aufhebung der westlichen Sanktionen um eine Million Barrel am Tag erhöhen. Dafür hat das Land bei der Opec Unterstützung gefordert.
Von den Mitgliedern der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) werde erwartet, den Weg dafür zu ebnen, sagte Zanganeh.
Bislang hat allerdings kein Opec-Land die Bereitschaft signalisiert, die eigene Öl-Produktion dafür zurückzufahren.
Der britische Außenminister ist zur Wiedereröffnung der britischen Botschaft in Teheran, in den Iran gereist.