AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Teheran (IRNA)
Dienstag

25 August 2015

21:36:26
707639

Iran

Öl-Minister Zangeneh: Iran hat nichts gegen eine Opec-Sondersitzung

– Vor dem Hintergrund der Debatte über den Anteil Irans an der Opec-Ölfördermenge hat der Ölminister Bijan Namdar-Zangeneh angekündigt, nichts gegen eine Sondersitzung des Ölkartells einzuwenden.

Zanganeh  sagte am Sonntagabend am Rande seines Treffens mit dem britischen Außenminister, Phillip Hammond,  vor Journalisten in Teheran,  einige Opec-Mitgliedsländer fordern eine Sondersitzung, bei der der Anteil Irans an der OPEC-Ölfördermenge neu festgelegt wird. Der Minister erklärte: Wenn diese Sondersitzung stattfindet, könnte sie die Preise beeinflussen. Es ist zu erwähnen, dass so eine Sondersitzung nur im Einvernehmen  aller Mitgliedsländer abgehalten werden kann. Zanganeh fügte hinzu: Die politische Atmosphäre in der OPEC, insbesondere bei den Anrainerstaaten des Persischen Golfes, ist angespannt und daher gibt es keine  Basis  für Verhandlungen in der Opec. Der Erdölmarkt müsse  gemanagt werden  und  die Opec müsse diesbezüglich  ihren Beitrag leisten, insbesondere die Länder, die in den vergangenen Jahren sehr viel Öl gefördert, und dadurch großen Profit erzielt haben.

Der Iran will seine Öl-Exporte nach Aufhebung der westlichen Sanktionen um eine Million Barrel am Tag erhöhen. Dafür hat das Land bei der Opec Unterstützung gefordert.

Von den Mitgliedern der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) werde erwartet, den Weg dafür zu ebnen, sagte  Zanganeh.

Bislang hat allerdings kein Opec-Land die Bereitschaft signalisiert, die eigene Öl-Produktion dafür zurückzufahren.

Der britische Außenminister ist zur Wiedereröffnung der britischen Botschaft in Teheran, in den Iran gereist.