Nach fast 2,5 stündigen Beratungen der Partei-Chefs teilten Ministerpräsident und AKP-VorsitzenderAhmetDavutoglumit, dasssichbeideParteien in wichtigenPunktennichteinigenkonnten. Unteranderemwürde die MHP imParlamentgegen die von der AKP gewünschtenvorgezogenenNeuwahlenstimmen.
Der MHP-Chef DevletBahceliteiltemit, dasseineKoalitionnurdannzustandekäme, wenndie von ihrgefordertenvierBedigungenerfülltwürden. Dazuzähltunteranderem, dassFriedensgesprächemit der kurdischenArbeiterpartei PKK nichtwiederaufgenommenwerden.Außerdemist die MHP dagegen, dass die Machtdes Präsidente ErdogandurcheineVerfassungsänderungausgeweitetwird.
MHP-VorsitzenderDevletBahcelisagte, unter der gegenwärtigenpolitischenZusammensetzungsei die WahrscheinlichkeitfüreineKoalitionsregierung stark gesunken. Die TürkeistündevorNeuwahlen.
Am DonnerstagwarenGesprächemit der größtenOppositionspartei CHP gescheitert. Am Sonntag läuft die Frist füreineKoalitionsbildung ab. Danachkann der PräsidentNeuwahlenausrufen.
StaatspräsidentRecepTayyipErdoganhatteDavutoglu am 9. Julimit der Koalitionsbildungbeauftragt. Die AKP verfehlte bei der Wahl ihre absolute MehrheitimParlament.