Schon vor 16 Jahren habe Italien sich mit der Einladung von Präsident Mohammad Khatami als „Eisbrecher“ gegenüber Teheran betätigt. Er war der erste iranische Präsident, der nach der Islamischen Revolution Europa besuchte. Zuvor war der italienische Außenminister Lamberto Dini im Winter 1998 nach Teheran gereist. Nach dem zwischen Iran und der G5+1 in Wien getroffenen Atomabkommen sollen im Zuge der Aufhebung der gegen Iran verhängten Sanktionen die politischen und Wirtschaftsbeziehungen durch gegenseitige Besuche hochrangiger Politiker wiederbelebt und ausgebaut werden. Außer von Italien hat Präsident Rohani auch von Frankreich eine Einladung erhalten. Am 7. September wird der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer zu einem Arbeitsbesuch nach Teheran reisen.