US-Außenminister John Kerry erklärte in diesem Zusammenhang kürzlich in New York, dass die Obama-Regierung Russland und China zwar nicht als Verbündete Washingtons bei der Lösung des Atomkonflikts betrachte, wohl aber als „interessierte Seiten“. Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich die G5+1 (die fünf ständigen Weltsicherheitsratsmitglieder China, Frankreich, Großbritannien, Russland und die USA sowie Deutschland) und der Iran am 14. Juli auf ein historisches Atomabkommen geeinigt. Demnach sollen die vom Weltsicherheitsrat, den USA und der EU verhängten wirtschaftlichen Sanktionen schrittweise aufgehoben werden. Allerdings wird weiterhin vom US-Kongress und der israelischen Regierung versucht, das Verhandlungsergebnis zu sabotieren.