Ali Laridschani erklärte, die Zukunftsperspektive der Beziehungen zwischen dem Iran und der EU, in regionalen und bilateralen Bereichen, sei positiv, und fügte hinzu: Der Iran und die EU haben gemeinsame Interessen beim Ausbau der Kooperationen, die auch der Lage in der Region zugute kommen können. Weiterhin wies Laridschani auf den Abschluss der Nuklearverhandlungen zwischen dem Iran und der G5+1 hin, und kündigte die Überprüfung dessen Übereinstimmung mit der iranischen Verfassung und den Landesinteressen für die kommenden Tage an. Die EU-Außenbeauftragte Frederica Mogherini bezeichnete ihrerseits die Analyse des Atomdeals von Wien durch das iranische Parlament als wichtig, und fügte hinzu: "Nachdem das Parlament den Atomdeal gebilligt hat, ist die Konzentration auf dessen Umsetzung der wichtigste Schritt, da die EU-Staaten schon mit der Umsetzung der Durchführungsaktionen dieses Deals begonnen haben." Mogherini sprach auch die derzeitige heikle Lage in der Region an, und sagte: "Für die EU ist die Stabilisierung der Sicherheit im Mittleren Osten, insbesondere in Syrien, in der Türkei und im Libanon von großer Bedeutung." Der Iran und die EU würden in dieser Region gemeinsame Interessen verfolgen, sagte Mogherini.