Wie die Nachrichtenagentur des iranischen Parlamentes (ICANA) meldete, bezeichnete Ali Laridschani bei einem Treffen mit dem deutschen Vizekanzler und Minister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, in Teheran die Atomverhandlungen zwischen Iran und der G 5+1 als einen Ansatz für den Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit und fügte hinzu, dass dieses Abkommen eine Schlüsselrolle für künftige Kooperationen einnehme. Der iranische Parlamentspräsident bewertete die Entwicklung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen Iran und Deutschland als vorteilhaft für beide Seiten und fuhr fort: „Es gab schon immer zwischen beiden Ländern industrielle und technologische Kooperationen, für ihren Ausbau muss nun ein Plan aufgestellt werden.“ Der Besuch der ranghohen deutschen Delegation zeige laut Sigmar Gabriel das Interesse seines Landes für den Ausbau der Beziehungen mit der Islamischen Republik Iran. Er sagte, dass beide Länder schon seit langen Jahren ihre Beziehungen pflegen. Der deutsche Minister für Wirtschaft und Energie betonte, dass die aktuellen Konflikte in der Region Ergebnis ausländischer Einmischungen in diesen Ländern seien und fügte hinzu, dass die deutsche Regierung gegen jegliche Militärintervention sei und diese als Auslöser für Unsicherheit sehe.