«Aus den ersten Berichten können wir schon schliessen, dass dieses Abkommen ein historischer Fehler für die Welt ist», sagte der konservative israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu am Dienstag laut einer Mitteilung seines Büros.
Netanyahu sieht Iran nun auf dem Weg zur nuklearen Aufrüstung. In allen Bereichen, die Iran vom Bau einer Atombombe abhalten sollten, seien Zugeständnisse gemacht worden, kritisierte Netanyahu. Das Ende der Sanktionen werde Teheran zudem Hunderte von Milliarden Dollar verschaffen, mit denen Terror-Gruppen finanziert würden. Kritische Stimmen kamen nicht nur aus dem konservativen Lager, sondern aus fast allen israelischen Parteien.
Der Ministerpräsident des israelischen Regimes zeigt sich über das Atomabkommen der G5+1 mit Iran besorgt, währenddessen dieses Regime etwa 300 Atomsprengköpfe in seinen Waffenarsenalen gelagert hat und sich an keinerlei internationale Abkommen hält. Der Kriegsminister des israelischen Regimes, Mosche Jaalon, behauptete unterdessen, dass Iran als Sieger aus den Verhandlungen herausgegangen sei. Die Medien und Nachrichtenagenturen des israelischen Regimes haben dem Atomabkommen mit Iran große Aufmerksamkeit geschenkt.